Nächste Vertragsverlängerung
"Nürnberg ist meine Stadt": Matthew Meredith bleibt bei den Falcons
Sportredakteur
In Nürnberg reifte er einst zu einem der aufregendsten Basketball-Talente des Landes, als die Nürnberg Falcons aber irgendwann auf der Stelle traten, entschied sich Matthew Meredith für einen Tapetenwechsel. Zwei Jahre Frankfurt, ein Jahr Leverkusen, erste Minuten in der Basketball-Bundesliga, vor allem aber auch langwierige Verletzungen - nach komplizierten Jahren auf Wanderschaft kehrte er vor dieser Saison zurück nach Nürnberg.
Und will nun bei den Falcons zwei weitere Jahre daran arbeiten, sich in der zweiten Bundesliga zu etablieren. "Nürnberg ist meine Stadt", sagt der 23 Jahre alte Allrounder, der in dieser Spielzeit im Schnitt 6,8 Punkte erzielt und 36,3 Prozent seiner Dreier trifft. "Es war toll, im Sommer wieder hierher zurückzukehren. Jetzt freue ich mich, zwei weitere Jahre meinen Teil zur Entwicklung des Vereins und des Standortes beitragen zu dürfen und weiter für diese besonderen Fans spielen zu dürfen."
Ralph Junge will die "fränkische Identität wahren"
Nach Christian Feneberg und Tim Köpple ist Meredith der dritte Spieler des aktuellen Jahrgangs, der seinen Vertrag verlängert hat. Julius Wolf und Nelson Okafor hatten bereits vor der Saison für zwei Jahre unterschrieben, ein Teil des deutschen Gerüsts steht also für die kommende Spielzeit - sofern die Falcons den Klassenerhalt schaffen. "Wir wollen auch weiterhin unsere fränkische Identität wahren und da spielt insbesondere Matthew eine wichtige Rolle", sagt Geschäftsführer Ralph Junge, der sich freut, dass Meredith gleich für zwei Jahre verlängert hat.
Was ist mit Tom Stoiber, Simon Feneberg und Joscha Eckert?
Nachdem Sebastian Schröder und Bastian Doreth am Ende der Saison ihre Karriere beenden, gibt es bei der fränkischen Identität ja einen erheblichen Einschnitt, allerdings stehen mit Tom Stoiber, Simon Feneberg und Joscha Eckert schon die nächsten Talente aus der Region in den Startlöchern. Ob es für sie Platz gibt im Aufgebot für die Saison 2024/25 dürfte sich bald entscheiden und hängt natürlich maßgeblich davon ab, ob die Falcons weiter in der Pro A spielen.
Für Meredith wird es genau wie für Christian Feneberg darum gehen, sich künftig noch mehr Minuten zu erkämpfen und einen festen Platz in der Rotation zu bekommen. Auch aufgrund von Verletzungen war die laufende Saison für die beiden von vielen Aufs und Abs geprägt, allerdings gilt das auch für die meisten ihrer Kollegen.
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