Alexander Jungkunz, Chefpublizist der Nürnberger Nachrichten
Liebe Leserinnen und Leser,
sind Sie gut hineingekommen ins nicht mehr ganz neue Jahr? Wir hoffen es - inzwischen hat uns der Alltag nach dieser oft seltsam zeitlosen Phase "zwischen den Jahren" meist ja voll wieder im Griff. Heute geht es hier um eine neue Serie, die Neuauflage unseres Engagements für ein sehr menschenfreundliches Projekt, einen Ausblick auf Termine und die erste Folge unseres Podcasts "Horch amol" im neuen Jahr.
Ungewohnte Wohn-Orte im Blick
Statt für ein Einfamilienhaus haben sich Michaela Weishaupt und Frank Neuner für ein Erdhügelhaus entschieden. Ihr Umfeld hielt sie für verrückt, doch die beiden ließen sich nicht abbringen. Und sind sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung.
Foto: Alicia Kohl, NNZ
Am Montag konnten Sie die erste Folge einer spannenden Serie lesen: Es geht zu ungewohnten Wohn-Orten in der Region. Die einzelnen Folgen schreiben unsere Volontärinnen und Volontäre - der journalistische Nachwuchs also. Dazu zählt Lukas G. Schlapp. Und er berichtet, wie sie an das Thema herangingen:
Einfamilienhaus, Apartment, Studenten-WG: Die meisten Menschen entscheiden sich beim Wohnen für das Übliche. Für unsere Reportagen-Serie haben wir – die neuen Volontärinnen und Volontäre des Verlags – uns die ganz besonderen Wohnorte in der Region angeschaut.
Für fast alle von uns war es die erste Reportage, mit der wir betraut wurden. Und da man für diese ,Königsdisziplin des Journalismus' vor Ort sein muss, hieß es: Rausgehen, anklopfen und viel mit den Bewohnern sprechen. Dass es unzählig viele Notizen gar nicht braucht, haben wir zurück am Schreibtisch gemerkt. Denn die aussagekräftigsten Eindrücke bleiben einem doch meist im Gedächtnis.
Die besuchten Wohnorte hätten unterschiedlicher wohl nicht sein können. Vom Forsthaus mitten im Wald über einen ehemaligen Bahnhof bis zum Stadtmauerturm. Herausgekommen sind abwechslungsreiche Geschichten zu Wohn-Unikaten aus der Region. Jede Woche erscheint nun eine der Reportagen.
Der erste Artikel der Serie handelt von einem Erdhügelhaus im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Meine Volo-Kollegin Alicia Kohl hat die Bewohner besucht und erklärt, wieso das Bauprojekt nichts mit Mittelerde oder Hobbits zu tun hat."
Soweit Lukas G. Schlapp. Ich bin gespannt auf die kommenden Folgen der Serie!
"Wärme. Wir. Wiedersehen" in der Vesperkirche - wir sind dabei
Blick in die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche: Hier startet an diesem Sonntag wieder das Projekt Vesperkirche - und wir sind dabei.
Foto: Eduard Weigert, NNZ
Unser Medienhaus hat diese Aktion von Anfang an unterstützt: An diesem Sonntag eröffnet erneut die Nürnberger Vesperkirche in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche (Allersberger Str.116, Nürnberg). Corona-bedingt musste diese Hilfsaktion zwei Jahre lang anders stattfinden, nun werden die Menschen wieder im beheizten Kircheninneren erwartet - unter dem passenden Motto „Wärme. Wir. Wiedersehen“.
Der geheizte Kirchenraum steht fünf Wochen lang bis zum 19. Februar von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10.30 bis 15.30 Uhr jedem offen. Trotz Inflation und höherer Energiekosten kostet das warme Mittagessen wie bisher einen Euro. Nachmittags bekommen Besucherinnen und Besucher Tee oder Kaffee und ein Stück Kuchen. Sonntags gibt es spezielle Gottesdienste.
Was steuert der VNP bei? Neben kostenlosen Exemplaren von NN und NZ gestalten wir fünf Mal Begegnungen mit Prominenten aus der Stadt, kommen mit ihnen - und auch dem Publikum - ins Gespräch. Sicher nicht nur über das jeweilige Spezialthema unserer Gäste, sondern auch mit dem Blick auf die Schattenseiten des Lebens, auf die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland.
Folgende Gäste begrüßen wir jeweils an einem Mittwoch um 13 Uhr:
Am 18. Januar ist Niels Rossow vom Vorstand des 1. FC Nürnberg zu Gast und stellt sich den Fragen von Kurt Heidingsfelder.
Am 25. Januar (diesmal um 11 Uhr) befragt Franziska Holzschuh den Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König.
Am 1. Februar stellt sich Tiergarten-Chef Dag Encke den Fragen von Chefredakteur Michael Husarek.
Am 8. Februar ist der frühere Ministerpräsident Günther Beckstein zu Gast bei NZ-Chefredakteur Stephan Sohr.
Und am 15. Februar freue ich mich auf die Pianistin Hilde Pohl ("Wilde Hilde").
Besucher sind selbstverständlich willkommen!
Verena Osgyan über die Wahlkampftaktik der Grünen
Sie ist der erste Gast von "Horch amol" im neuen Jahr: Verena Osgyan, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Nürnberg.
Es gibt genug Fragen, die meine Kollegen Michael Husarek und Matthias Oberth in ihrem Podcast "Horch amol" an Verena Osgyan haben, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Nürnberg. Wie geht sie mit dem Spagat um, den ihre Partei aktuell in Lützerath erlebt und erleidet - Grüne sind unter den Protestierenden, ein Grüner ist aber auch der Polizeichef, der die Räumung leitet? Wie beurteilt sie die
Ausschreitungen von Berlin? Wie geht die bisher offenbar zähe Arbeit im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags voran, dem Osgyan angehört? Und: Wie rüsten sich die Grünen für den Landtagswahlkampf? Am 8. Oktober wird gewählt - also in nicht mal neun Monaten. Stoff genug für unseren Podcast. Aber hören Sie selbst hinein!
Apropos hören: Wenn Sie mich hören wollen - ich bin an diesem Sonntag mal wieder Gast beim Bayerischen Rundfunk, in dessen Talk "Sonntags um 11" auf BR24 (früher Bayern5 aktuell). Wenn Sie Zeit haben, hören Sie mal rein!
Ich wünsche Ihnen ein wunderbares, erholsames Wochenende!
Ihr
Alexander Jungkunz
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