Mehrere Insassen verletzt

Mit Schulkindern besetzter Reisebus kracht auf A3 in Baustelle

Alice Vicentini

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25.1.2023, 07:10 Uhr
An der Unfallstelle waren neben der Verkehrspolizei Erlangen auch 50 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Höchstadt, Mühlhausen und Wachenroth sowie 25 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz.

© Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt An der Unfallstelle waren neben der Verkehrspolizei Erlangen auch 50 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Höchstadt, Mühlhausen und Wachenroth sowie 25 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz.

Der Bus aus Belgien war am Mittwochmorgen gegen 2.30 Uhr auf dem Rückweg von einem Schulausflug, als er auf der A3 in Richtung Würzburg im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Höchstadt Nord und Schlüsselfeld gegen den abgestellten Verkehrssicherungsanhänger fuhr. Die Kinder kamen nach dem Unfall in einer nahegelegenen Halle unter. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar.

Der Fahrer des Busses kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Rettungsdienst versorgte vor Ort außerdem fünf leicht verletzte Kinder, die übrigen Insassen blieben laut Polizei unverletzt. Wie es vom Einsatzleiter Rettungsdienst heißt, trugen die verletzten Kinder und Jugendlichen Platz- oder Schürfwunden davon. Ein weiterer zur Reisegruppe gehörender, jedoch unbeteiligter Reisebus diente zur kurzfristigen Unterbringung der übrigen Fahrgäste ins Warme.

Die unverletzten Personen wurden anschließend mit einem Ersatzbus in die Aischgrundhalle in Adelsdorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) gebracht, wo sie von Helfern des BRK verpflegt wurden. Ein Ersatzbus aus Belgien soll gegen Mittag in Adelsdorf eintreffen und die Schülerinnen und Schüler sowie das Begleitpersonal abholen und zurück in die Heimat bringen.

Wie erste Ermittlungen ergaben, hatten alle Beteiligten offensichtlich gleich mehrere Schutzengel. So war das Zugfahrzeug des Verkehrssicherungshängers zum Zeitpunkt des Unfalls nicht besetzt. Großes Glück hatten auch die knapp 65 Insassen des Buses, der gegen den Anhänger geprallt war. Das Fahrzeug wurde dabei im vorderen, rechten Bereich stark beschädigt, wo jedoch glücklicherweise niemand saß.

Vor Ort befanden sich neben Streifen der Verkehrspolizei Erlangen 50 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Höchstadt, Mühlhausen und Wachenroth sowie 25 Kräfte des Rettungsdienstes. Die Autobahn war in beide Richtungen für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr an den vorherigen Ausfahrten von der Autobahn ab. Nach fast drei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.


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