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4:0 lautet das Ziel im Sprachjargon der Bauexperten, das für die A3 bei Erlangen bis Weihnachten angepeilt wird. Was das für den Ausbau bedeutet und warum dafür Brücken gesperrt werden, erfahren Sie hier.
Nachtschichten für einen zügigen Baufortschritt: Bis Ende Dezember sollen alle vier Fahrspuren der A 3 auf der südlichen Seite laufen, je zwei in Richtung Nürnberg und Würzburg. Die nördliche Hälfte, also die jetzigen Fahrspuren nach Würzburg müssen dann geräumt sein, sie werden im Rahmen des Ausbaus komplett erneuert.
Mit einem Autokran wurden große Segmente aus Stahlbeton eingeschwenkt, die die Brückenauflage verbreitern sollen.
© Torsten Hanspach, NN
Davon betroffen sind zur Zeit auch mehrere Unterführungen der A3, wie beispielsweise die Ortsverbindung zwischen Steudach und Neuses sowie die Sylvaniastraße in Frauenaurach. An ihnen müssen provisorische Verbreiterungen angebracht werden, damit Platz ist für vier Spuren der Autobahn.
An diesem Wochenende fanden die Arbeiten an der Sylvaniastraße statt, die zu diesem Zweck ab Freitagabend (16. September) für Autos und Fußgängern gesperrt wurde. Noch in der Nacht zu Samstag wurde die sogenannte Brückenkappe aus Beton mit einem Abbruchbagger entfernt. Bereits um sieben Uhr am Samstag bei nasskaltem Regenwetter ging es mit Hochdruck weiter, wurden mit einem Autokran große Segmente aus Stahlbeton eingeschwenkt, die die Brückenauflage verbreitern sollen.
Hier werden die Segmente aufgesetzt.
© Torsten Hanspach, NN
Ziel der fast pausenlosen Aktivitäten ist es, die Beeinträchtigung durch die Sperrung der wichtigen Verbindungsstraße so kurz wie möglich zu halten, so die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft A3. Insgesamt vier Tage sind veranschlagt. "Aber wir sind zuversichtlich, dass wir das hier schneller schaffen", so die Bauleiter vor Ort.
Die Bauarbeiten laufen voraussichtlich noch bis Montag.
© Torsten Hanspach, NN