Vier Tage wurde gefeiert

Tanz um den Kirwabaum in Großgeschaidt

Ernst Bayerlein

6.7.2022, 15:08 Uhr
In Großgeschaidt wurde Kirwa gefeiert.

© Ernst Bayerlein, NN In Großgeschaidt wurde Kirwa gefeiert.

Gefeiert wurde vier Tage lang und gleich am Anfang, beim Bieranstich am Freitag, gab es einen Knaller: Jan König, Bürgermeister der Marktgemeinde Heroldsberg, benötigte nur einen Schlag und das Bier vom Schanzenbräu Nürnberg floss aus dem Fass.

Am Samstag war dann das traditionelle Aufstellen des von den Kirwamadla geschmückten Kirwabaumes angesagt. Der hat immerhin eine Länge von 23 Metern, aus Sicherheitsgründen wurde er heuer etwas abseits am Rand des Platzes aufgestellt. Der Rockabend mit der „Absperrbänd“ war sehr gut besucht, ebenso am Sonntagvormittag der Zeltgottesdienst mit Pfarrer Menzinger. Anschließend sorgte die Heroldsberger Blaskapelle für Stimmung beim Weißwurst-Frühschoppen.

Hund statt Schaf

Beim Handwerker-Frühschoppen am Montag spielte dann wie schon seit vielen Jahren die Kapelle „Franken Mix“ und am Abend folgte der Abschluss: das „Betz'n austanzen“. Dazu muss man wissen, dass es in Großgeschaidt schon seit vielen Jahren kein Schaf (Betz'n) mehr gibt. Früher musste Ziege Klara herhalten, jetzt der Hund der Familie Heid, ein Leonberger namens Bruno. 13 Kirwaboum und ihre Madla tanzten um den Kirwabaum herum, und als der Wecker klingelte, trug Julius Hofmann die Birkenrute.

Auch ein Kirwabaum wurde in die Senkrechte gehievt.

Auch ein Kirwabaum wurde in die Senkrechte gehievt. © Ernst Bayerlein, NN

Am Abend sorgte dann die Kapelle „Coconuts“ für gute Stimmung. Für die Kinder gab es ein Karussell, eine Schießbude, eine Losbude und einen Zuckerstand. Der Dank für die Organisation und Durchführung gilt den Kirwaboum und dem Förderverein - heutzutage sei dies keine Selbstverständlichkeit mehr, so der Bürgermeister.

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