Neu in Nürnberg : "Paula's Eck" - tagsüber Café, abends Weinbar

Nürnberg - Am Abend verwandelt ein junges Paar ein Café in der Nürnberger Altstadt in eine Weinbar. Mit dem Café Paula's Eck in der Karl-Grillenberger-Straße wurde ein neuer Ort für Menschen eröffnet, die gerne in der Welt unterwegs sind. Im Namen des Lokals lebt die Oma des Betreibers weiter - sie ist an Corona gestorben.

Kaffeepflanzen stehen auf dunklen Holztischen. An den Wänden Weinflaschen in Weinhaltern. Efeuranken. Neben der ledernen Cognac-Couch mit der hellen Kuscheldecke ist das blau-grüne Fahrrad. Romario Beyer will es noch an die Wand hängen.

Der Cafébetreiber und seine Partnerin Barbara von Müffling haben erst vor Kurzem ihr Lokal, das abends zu Weinbar wird, eröffnet und arbeiten noch daran, die Inneneinrichtung zu perfektionieren.

Mit Paula's Eck hat sich Beyer einen großen Wunsch erfüllt: "Ich war schon seit meiner Kindheit immer in der Gastronomie." Als 14-jähriger Junge spülte er bereits das Geschirr in einem Café in der Pfalz, zuletzt arbeitete er in "Das Paul" in Nürnberg.

Unterwegs in den Clubszenen

Dazwischen war Beyer in den Clubszenen der Welt unterwegs. Sammelte Eindrücke und Inspirationen, die sich jetzt in Paula's Eck wiederfinden: In den Tischen in südafrikanischem Stil, in der Couchgarnitur in der Ecke, die an die Südstaaten der USA erinnern, im Weinangebot. "Ich habe einfach aus jedem Land, in dem ich war, Wein mitgenommen", erzählt Beyer. Sein persönlicher Favorit: der McGregor, ein trockener Chardonnay aus Südafrika.

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Außerdem gibt es in Paula's Eck vegane und nicht-vegane Kuchen mit regionalem Bezug, verschiedene Wraps, Joghurt mit Müsli sowie Kaffee der Nürnberger Rösterei Kirschbohne. Die selbstgemachten herzhaften und süßen belgischen Waffeln sind vor allem bei den kleinen Gästen der Hit, verrät Beyer. Und: "Wir hatten hier auch schon Hochzeitstorten." Die Räumlichkeiten können nämlich als Eventlocation gemietet werden.

Es steckt viel Persönliches in diesem Café: Den Namen hat Paula's Eck von Beyers Großmutter, die an einer Corona-Infektion verstarb, das blau-grüne Fahrrad begleitet Beyer seit seiner Zeit bei der Bundeswehr. "Mit dem hängt dann auch ein Stück meiner Vergangenheit an der Wand."

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Für die Zukunft haben Romario Beyer und Barbara von Müffling große Pläne, denn Paula's Eck soll es demnächst vielleicht auch im Ausland geben: "Wir wollen mal sehen, wie es läuft, und dann vielleicht auch expandieren", kündigt der Gastronom an.

Mehr Informationen über "Paula's Eck" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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