Neues Gebäude geplant

Fürther Schießanger: Mehr Komfort neben dem Kunstrasen

Armin Leberzammer

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4.4.2022, 17:27 Uhr
Fürther Schießanger: Mehr Komfort neben dem Kunstrasen

© Archivfoto: Armin Leberzammer

Ursprünglich sollten die entsprechenden Räumlichkeiten vor drei Jahren bereits zusammen mit dem Kunstrasenplatz entstehen. Allerdings scheiterte die Umsetzung bisher an den Kosten sowie an personellen Engpässen in den ausführenden Ämtern, so die städtische Verwaltung. Inzwischen ist die Finanzierung offenbar geregelt – Anlass, bei dem Projekt Tempo zu machen.

WBG springt in die Bresche

Denn über den sogenannten Investitionspakt Sportstätten fließen zwar Fördermittel von Bund und Freistaat, der Bewilligungszeitraum indes endet im Juni 2024; das mache eine "zeitnahe Umsetzung der Maßnahme erforderlich". Als Planer und Bauherr wird angesichts der weiterhin dünnen Personaldecke in den zuständigen Ämtern die Fürther Wohnungsbaugesellschaft (WBG) an Stelle der Stadt auftreten.

Erste Vorentwürfe wurden kürzlich im kommunalen Schulausschuss vorgestellt. Vor wenigen Tagen wurde über die Investition im Bauausschuss beraten, demnächst steht das Projekt auf der Tagesordnung von Finanzausschuss und Stadtrat. Nach den derzeitigen Plänen wird ein etwa acht mal 18 Meter großes, einstöckiges Gebäude mit Umkleiden, Sanitär-, Technik- und Lagerräumen entstehen, daneben ein etwa neun mal zwölf Meter großer zweiter Bau mit einem 70 Quadratmeter großen, mehrfunktionalen Raum sowie einer Teeküche. Die Kosten belaufen sich auf knapp 1,5 Millionen Euro, die Fördersumme auf fast 700.000 Euro.

Der zweiteilige Komplex östlich des Kunstrasenplatzes soll so den Ansprüchen von Schul-, Vereins- und Freizeitsport, aber auch von Zuschauern gerecht werden und zudem "das soziale Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhang im und durch den Sport fördern".

Mehr Kapazität

Bequemer und sicherer soll es ebenfalls werden: Durch die Nähe des Gebäudes zum Platz soll der vergleichsweise lange Weg vom Julius-Hirsch-Sportzentrum zum Kunstrasenspielfeld samt Überquerung öffentlicher Straßen für die Sportler entfallen. Gleichzeitig erhofft man sich, die Kapazitäten zu erhöhen, die schon stark von Nutzern der Charly-Mai-Sportanlage ausgelastet sind.

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