Fürther Frauen setzen eindrucksvolles Zeichen gegen Gewalt

FÜRTH - Am 25. November starteten mit dem Tag zur Beseitigung der Gewalt an Frauen die Orange Days 2022. Mit ihrer Aktion setzten die Fürther Soroptimistinnen nun ein eindrucksvolles Zeichen gegen Femizide - mit roten und orangefarbenen Schuhen.

Am Dreiherrenbrunnen in der Fürther Fußgängerzone erinnerten über 100 Paar verwaiste Schuhe in rot und orange an getötete Frauen und Mädchen. Allein in Deutschland starben im Jahr 2021 113 Frauen durch Gewalt in der Partnerschaft.

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Häusliche Gewalt: Fürther Frauenhaus kann jetzt mehr Frauen beraten

Von fn 10.5.2022, 15:00 Uhr

Ziel der Aktion war es, geschlechtsspezifische Gewalt nicht nur zu enttabuisieren und die Öffentlichkeit für die dramatische Situation vieler Frauen und Mädchen zu sensibilisieren, sondern auch ein hoffnungsvolles Zeichen für Gleichberechtigung, Solidarität und Stärke zu setzen.

Viele Fürtherinnen und Fürther hielten inne, suchten das Gespräch und informierten sich über die Themen Femizide, toxische Beziehungen und Gewaltprävention.

Eine weltweite Stimme für Frauen

Soroptimist International (SI) ist eines der weltweit größten Netzwerke berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. In Deutschland zählt die Organisation aktuell über
6700 Mitglieder in mehr als 220 regionalen Clubs.

Das Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung der Frauen in rechtlicher, sozialer und beruflicher Hinsicht zu erlangen und setzt sich für einen höheren Anteil an Frauen in Führungspositionen, für die Verhinderung jeglicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für den ungehinderten Zugang zu Bildung und Ausbildung für Frauen und Mädchen ein.

vnp

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