Messerattacke in Zirndorf: Ehepaar ist außer Lebensgefahr

ZINRODRF - Die beiden Opfer der Messerattacke in Zirndorf sind nach wie vor im Krankenhaus, befinden sich aber außer Lebensgefahr. Der dringend Tatverdächtige Mann aus Fürth wurde inzwischen in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

Den 54-Jährigen hatten Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos (USK) der Polizei bereits am Montagmorgen nach einer kurzen Flucht im Zirndorfer Ortsteil Weiherhof gestellt. Er wurde am frühen Dienstagnachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der seine Unterbringung anordnete, so die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion.

Wie berichtet, hatte ein Zeuge den mutmaßlichen Täter mit einem Messer am Montag gegen 9 Uhr am Wilhelm-Tell-Platz beobachtet und Hilfe gerufen. Bei der zweiten, blutverschmierten Person, die der Zeuge gesehen hatte, handelte es sich um eines der beiden Opfer.

Der verletzte Mann war vor seinem Angreifer aus dem Haus geflüchtet. Wenig später fanden die Einsatzkräfte das schwer verletzte Ehepaar in dem Mehrfamilienhaus vor.

Wie Befragungen ergeben haben, kannten sich der Angreifer und die beiden Opfer seit Jahren privat. Über einen Streit unmittelbar vor der Messerattacke gebe es jedoch keine Erkenntnisse, so die Polizei. Das Motiv dürfte, so die bisherigen Vermutungen, mit dem psychisch auffälligen Zustand des Tatverdächtigen zu tun haben. Weitere Ermittlungen sind im Gang.

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