Jugend und Migration
"Youniworth": Fürther Ludwig-Erhard-Schule zeigt die Wanderausstellung
25.11.2022, 10:00 UhrBis zum 2. Dezember ist die Ausstellung in der Aula der Berufsschule I aufgebaut und lädt Schulklassen dazu ein, gängige Vorurteile zu hinterfragen. Das Motto ist: "Verstehen - Begegnen - Zusammenleben". Initiiert wurde sie vom Jugendmigrationsdienst Fürth mit dem "Respekt Coaches"-Programm und der Ludwig-Erhard-Schule.
"Youniworth" - eine Wortschöpfung aus den englischen Begriffen youth, universe und worth - richtet den Blick auf das Zusammenleben junger Menschen in Deutschland: Wie fühlen sie sich? Was ist ihnen wichtig? Wie wollen sie zusammenleben? Sieben multimediale Stationen regen zur Auseinandersetzung mit dem Thema an: unter anderem mit Kurzfilmen, Spielen zum Mitmachen und einer Selfie-Aktion.
Das interaktive Konzept soll insbesondere jungen Menschen, aber auch Fachkräften, Politikerinnen und Politikern sowie der interessierten Öffentlichkeit Möglichkeit zur Begegnung und zum Austausch bieten. Primär sind Schulklassen der staatlichen Berufsschulen II und III sowie der Jugendintegrationskurse des Internationalen Bundes Fürth angesprochen. Für alle anderen Interessierten öffnet die Ausstellung am Mittwoch, den 30. November, von 13 bis 16 Uhr, eine Anmeldung ist erforderlich (per Mail an laura.ensinger@ib.de).
Bundesweit begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der über 470 Jugendmigrationsdienste (JMD) junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren bei ihrem Integrationsprozess in Deutschland. Individuelle Unterstützung, Gruppen- und Bildungsangebote sowie eine intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben und Freizeiteinrichtungen zählen zu den wesentlichen Aufgaben. Der JMD setzt auch das bundesweite Programm "Respekt Coaches" um. In Fürth ist der Internationale Bund (IB) Träger beider Programme.
Ziel des präventiven "Respekt Coaches"-Programms ist es, extremistischen Ideologien, Diskriminierung und anderen demokratiefeindlichen Einstellungen entschlossen zu begegnen, Schülerinnen und Schüler demokratisches Denken und Handeln zu vermitteln und sie in ihrer Resilienz zu stärken. Langfristig soll es so zu einem gesunden Klassenklima und Zusammenhalt in der Schule beitragen.
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