Im September im Z-Bau

Menschenrechte und Asylpolitik: Das Nürnberger Theaterfestival Trigger sucht Unterstützer

17.7.2022, 05:55 Uhr
In dem Beitrag "The Revolution Will (Not) Be Performed", einem Hybrid aus Installation und Performance, wird beim Festival "Trigger" gemeinsam der Aufstand geprobt.

© Johanna Baschke In dem Beitrag "The Revolution Will (Not) Be Performed", einem Hybrid aus Installation und Performance, wird beim Festival "Trigger" gemeinsam der Aufstand geprobt.

Es geht neu an den Start und hat sich hehre Ziele gesetzt: Von 14. bis 17. September 2022 – vier Tage lang – wollen freie Theatergruppen aus ganz Deutschland und der Ukraine im Nürnberger Kulturzentrum Z-Bau Theaterstücke und performative Inszenierungen präsentieren und darüber diskutieren. Im Mittelpunkt des ersten "Theaterfestivals für Politik und Menschenrechte" steht die Frage, welchen gesellschaftlichen Beitrag Theater leisten kann und muss, um Menschenrechte und Demokratie zu schützen.

Szene aus der Performance "Revolution will not be performed" - zu sehen beim ersten "Trigger"-Festival im September 2022 im Z-Bau.

Szene aus der Performance "Revolution will not be performed" - zu sehen beim ersten "Trigger"-Festival im September 2022 im Z-Bau. © Johanna Baschke

Unter anderem ist bei "Trigger" eine Uraufführung der "Bühne für Menschenrechte" geplant, die Berliner sollen das Festival mit einem dokumentarischen Stück zur aktuellen Asylpolitik eröffnen. Die "Gruppe Tag" aus Leipzig will einen Audio-Walk durch die Nürnberger Südstadt starten. Weitere Produktionen setzen sich mit den Themenbereichen Queerness und Alkoholismus auseinander, widmen sich dem Krieg in der Ukraine, der deutschen Asylpolitik, weiblicher Protestkultur, der Diskriminierung von Homosexuellen und der jüdischen Geschichte in Fürth.

Trotz zahlreicher Förderungen, die das Veranstalterteam um das Nürnberger Theater Zwangsvorstellung e. V. bereits erfolgreich an Land ziehen konnte, sind die Kosten für die Umsetzung der ersten Ausgabe von "Tritter" noch nicht gedeckt. Darum läuft aktuell eine Crowdfunding-Kampagne im Internet, über die die noch fehlenden Gelder gesammelt werden – auch, um sicherzustellen, dass Künstler und Mitarbeiter am Ende fair entlohnt werden.


www.trigger-festival.de
Crowdfunding: www.n-ergie-crowd.de/trigger

Interessierte Sponsoren können sich auch direkt beim Festivalteam unter festivalleitung@trigger-festival.de melden. Das Theater Zwangsvorstellung freut sich über jede Form der Unterstützung.

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