Sicherheit im Netz

Immer mehr Fälle: So schützen Sie sich vor Betrugsmaschen auf WhatsApp

25.4.2022, 18:51 Uhr
Es gibt einfach Tricks, mit denen Sie sich vor Betrug im Netz schützen können. 

© imago images/photothek, NN Es gibt einfach Tricks, mit denen Sie sich vor Betrug im Netz schützen können. 

Das Internet und im Speziellen Social-Media-Plattformen sind Orte, an denen jeden Tag Straftaten und Betrug stattfinden. So warnte zuletzt Beispielsweise auch die Kriminalpolizei vor Betrügern auf der Plattform WhatsApp, die vor allem in Fürth, Nürnberg, Erlangen, Ansbach und Schwabach aktiv waren. Nun startet WhatsApp selbst eine Kampagne gegen Betrug und Straftaten auf der Plattform und nennt praktische Hinweise, mit denen User sich schützen können.

Die Sicherheit und der Schutz Ihrer Nachrichten seien WhatsApp sehr wichtig, "von Anfang an arbeiten wir daran sicherzustellen, dass Jede und Jeder auf WhatsApp geschützt ist", betont Kathryn Harnett, Policy Manager bei WhatsApp, unserer Redaktion gegenüber. Deshalb gebe es bei WhatsApp bereits einige Einstellungen und Maßnahmen, die User vor Missbrauch schützen. So werden Anrufe und Nachrichten mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen, sodass nur Absender und Empfänger Zugriff auf die Inhalte haben. Zudem versucht WhatsAp, User vor unerwünschten Kontakten zu schützen, indem immer die Möglichkeit besteht, diese Kontakte zu blockieren oder zu melden. Maschinelle Lerntechniken sollen außerdem gefälschte Konten und betrügerische Aktivitäten herausfiltern und blockieren.

Jedoch gibt es laut der Abteilung für Kriminalprävention der Polizei und den Betreibern von WhatsApp zusätzliche Tricks, die jeder Einzelne befolgen kann, um sich besser vor Betrug zu schützen. Bei der Registrierung auf der Plattform erhalten User einen sechsstelligen Code per SMS zugesandt. Dieser ist streng geheim und Sie sollten ihn niemals mit einer dritten Person teilen. Außerdem rät WhatsApp dazu, eine persönliche PIN für jeden Account einzurichten. Auch Ihr Profilbild können Sie schützen. Dazu müssen Sie in den Einstellungen der App aktivieren, dass nur eingespeicherte Kontakte Ihr Profilbild sehen können.

Grundsätzlich gilt: Sollten vermeintliche Kontakte Sie um Hilfe bitten, müssen Sie zunächst immer deren Identität prüfen. Fragt Sie also jemand nach Geld oder anderen finanziellen Leistungen, können Sie die andere Person einfach anrufen oder um eine Sprachnachricht bitten, um sicherzustellen, dass es sich um die richtige Person handelt.

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