Werben für Impfschutz

Scholz zeigt sich mit Impfquote in Deutschland unzufrieden - und startet neue Kampagne

24.1.2022, 20:35 Uhr
Zur Erhöhung der Impfquote in Deutschland will die Bundesregierung noch stärker als bisher für den Impfschutz gegen das Coronavirus werben.

© Choreograph, iStockGetty Images, obs Zur Erhöhung der Impfquote in Deutschland will die Bundesregierung noch stärker als bisher für den Impfschutz gegen das Coronavirus werben.

"Man muss realistisch sein, das werden wir nicht mehr zielgerecht erreichen an dem Tag, wo ich mir das wünschen würde", sagte Scholz. Die Zahl der Impfungen insgesamt zu erreichen, sei aber durchaus möglich. Nach 30 Millionen Impfungen vor Weihnachten hatte Scholz als neues Ziel weitere 30 Millionen Impfungen bis Ende Januar ausgegeben. Doch seit den Feiertagen wird lange nicht mehr so viel geimpft wie davor. Es laufe "nicht in dem Tempo, das notwendig wäre", sagte Scholz.

Zur Erhöhung der Impfquote in Deutschland will die Bundesregierung noch stärker als bisher für den Impfschutz gegen das Coronavirus werben. Mit großer Anstrengung habe die Bundesregierung eine neue Kampagne zum Impfen und Boostern aufgelegt, erklärte Scholz. Neben Plakaten mit der Motto-Aufschrift "Impfen hilft" solle es nun auch verstärkt Aufrufe im Radio und auch auf Social-Media-Plattformen geben.

Kampagne "impfen hilft"

Ziel sei es, in den nächsten Tagen und Wochen möglichst viele Menschen von der Impfung zu überzeugen - vor allem von der Erstimpfung und von der dritten Auffrischungsimpfung. "Es gilt: Impfen hilft. Selbst die erste Impfung hilft vor schwierigen Verläufen", so Scholz. In Deutschland seien nun knapp über 75 Prozent der Bevölkerung erstgeimpft. "Das muss viel mehr sein. Und da sind wir auch schlechter, als das verzeichnet werden kann in anderen Ländern." Deutschland sei aber sehr gut, was das Boostern angehe, erklärte Scholz. Dieser Weg müsse fortgesetzt werden.

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