Mann verletzt

A7: Biker knallt gegen Warntafel - Motorrad rollt ohne Fahrer 400 Meter weiter

Stefan Blank

Region/Bayern

E-Mail zur Autorenseite

24.6.2022, 15:05 Uhr
Nach dem Unfall auf der A7 war das Sportbike Schrott.

© Carsten Rehder/dpa/Symbolbild Nach dem Unfall auf der A7 war das Sportbike Schrott.

Warum ist der Biker gegen die Baustellen-Warntafeln geprallt, obwohl die Baustelle und die damit verbundene Fahrbahn-Reduzierung schon weit vor der Unfallstelle angekündigt wurde? Diese Frage stellt sich die Polizei, laut deren Erkenntnissen der 66-jährige Motorradfahrer mittelschwer verletzt wurde.

Gegen 21.30 Uhr war der Mann mit seinem vollverkleideten Sportbike auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Rothenburg ob der Tauber und Wörnitz unterwegs, als er in die dortige Baustellenabsicherung geriet. Aufgrund des Sturzes musste der Mann in ein Krankenhaus gebracht werden.

Trotz Warntafeln und Blinkleuchten

Unklar ist aber der Grund, weshalb der Motorradfahrer trotz Hinweisen auf die Reduzierung auf eine Fahrspur nicht rechtzeitig auf die rechte Spur gewechselt war. So krachten Pilot und Bike in die Absicherung. "Während der Fahrer von einer Querstrebe, an der rot-weißen Warntafeln und Blinkleuchten angebracht waren, vom Motorrad gefegt wurde, fuhr seine Kawasaki führerlos weiter", teilt die Polizei mit.

400 Meter rollte die Maschine auf der A7 weiter, dann knallte sie in die Leitplanke. Dabei verklemmte sich das Sportbike so stark, dass ein Abschleppdienst es herausziehen musste. Der Sachschaden am Motorrad wird auf 4000 bis 5000 Euro geschätzt, der an der Baustellenabsicherung auf 1000 Euro.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.