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Deutscher Wetterdienst warnt: Höchste Waldbrand-Gefahrenstufe im Westen Mittelfrankens

Stefan Blank

Region/Bayern

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11.8.2022, 15:40 Uhr
Die Gefahr von Waldbränden, wie hier im Nationalpark Sächsische Schweiz, ist auch im Westen Frankens groß.

© Robert Michael/dpa Die Gefahr von Waldbränden, wie hier im Nationalpark Sächsische Schweiz, ist auch im Westen Frankens groß.

"Höchste Gefahrenstufe erreicht, Entspannung der Situation nicht in Sicht." Diese Formulierung von Anne Ziegler von der Stadt Ansbach gilt insgesamt für die Waldbrand-Gefahrenlage im Westen Mittelfrankens. Betroffen sind Ansbach, Teile des Landkreises Ansbach und des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Die Region wird vom Deutschen Wetterdienst für Donnerstag und Freitag auf Stufe fünf von fünf geführt - der höchsten Gefahren-Kategorie.

Extreme Vorsicht sei geboten. "Die hohen Temperaturen und zu geringe Niederschläge haben die Waldbrandgefahr in der Region stark ansteigen lassen", teilt Ziegler mit. Der für die Ansbacher Wälder zuständige Leiter des Referats Stadtentwicklung und Bauen, Jochen Büschl, ergänzt: "Weiterhin ausbleibende Niederschläge und der auffrischende mäßige Wind aus östlicher Richtung sorgen auch in den nächsten Tagen für eine anhaltend brisante Situation, die sich bei der zweithöchsten Warnstufe einpendelt.“

Bei Feuer sofort die 112 anrufen

Die Stadt Ansbach rät daher Waldbesuchern, sich in jedem Fall an das Rauchverbot in den bayerischen Wäldern zu halten, das vom 1. März bis 31. Oktober gelte. Grillen oder offenes Feuer in Waldnähe, also bis etwa 100 Meter sollte unbedingt unterlassen werden.

Wer mit dem Auto unterwegs ist, "sollte nur auf entsprechenden Parkplätzen und keinesfalls auf trockenem Gras parken", erklärt Ziegler. An der heißen Abgasanlage könnte sich das Gras leicht entzünden. Und: "Brände und Rauchentwicklungen in Wäldern sind umgehend an die integrierte Leitstelle unter der bekannten Notrufnummer 112 zu melden."

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