"Summer Breeze Open Air": Polizei berichtet von mehreren sexuellen Übergriffen

Dinkelsbühl - Zum 25. Jubiläum des zweitgrößten Metal-Festival Deutschlands zieht die Polizei Mittelfranken eine überwiegend positive Bilanz. Allerdings kam es auch zu sexuellen Übergriffen.

Vom 16. - 20.08. fand in Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach erneut das Summer Breeze Open Air statt. Bereits zum 25. Mal kamen Metal-Fans aus der Region, aber auch darüber hinaus, auf ihre Kosten. Mit bis zu 45.000 Besuchern zählt das Festival nach dem Wacken-Festival als zweitgrößtes Metal-Fest Deutschlands.

Um sich vor Ort einen besseren Überblick zu verschaffen, hatte die Polizei Ansbach auf dem Festival-Gelände extra eine temporäre Wache eingerichtet. Bei dieser gingen rund 80 Meldungen ein, von denen allerdings nur etwas mehr als zwei Dutzend zu Strafanzeigen führten - darunter überwiegend Eigentumsdelikte.

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte, gab es in diesem Jahr 13 bekannte Fälle von Diebstahl auf dem Gelände. So wurde unter anderem aus Zelten, Wohnwägen und Campingmobilen der Festivalgäste Eigentum gestohlen. Insgesamt wird mit einem Schaden von etwas über 5.000 Euro gerechnet.

Zudem kam es auch zu vereinzelten Fällen des Ticket-Betrugs. So wurde ein Mann aus Ludwigsburg zum Opfer einer Betrugsmasche, nachdem er online Tickets über ein Kleinanzeigenportal erworben hatte. Nach dem Versand der Karten stornierte der Verkäufer die Tickets, wodurch sie ihre Gültigkeit verloren.

Mehrere sexuelle Übergriffe

Leider wurden auch dieses Jahr wieder mehrere Festival-Besucherinnen Opfer sexueller Übergriffe. Demnach seien fünf Frauen beim sogenannten Crowdsurfing unsittlich berührt worden als sie auf dem Rücken oder Bauch liegend über die Menschenmenge getragen wurden. In einem der Fälle wird wegen einer schweren Straftat ermittelt, wie die Polizei mitteilte.

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