Noch bis 23. Dezember

Ansbacher Weihnachtsmarkt: Lichterzug mit dem Nürnberger Christkind am Sonntag

Stefan Blank

Region/Bayern

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14.12.2022, 08:45 Uhr
Der Ansbacher Weihnachtsmarkt auf dem Martin-Luther-Platz.

© Stadt Ansbach Der Ansbacher Weihnachtsmarkt auf dem Martin-Luther-Platz.

31 Buden, heimelige Atmosphäre, Glühwein-, Mandel- und Bratwurstduft sowie Konzerte und ein Lichterzug mit dem Nürnberger Christkind - das alles gibt es beim Ansbacher Weihnachtsmarkt, der auf dem Martin-Luther-Platz, dem Montgelasplatz und einem Teil des Johann-Sebastian-Bach-Platzes über die Bühne geht. Eröffnung war am 24. November.

Die Vorweihnachtszeit ist auch in der Altstadt von Ansbach eine besondere. Erstmals seit der Hochzeit der Corona-Pandemie soll es wieder möglich sein, bei einem Glühwein oder Punsch, gebrannten Mandeln oder einer Bratwurst gemütlich mit Freunden und Familie an der großen Weihnachtspyramide zusammenzustehen, heißt es von der Stadtverwaltung, die heuer erstmals alleine für die Organisation verantwortlich zeichnet. Die Budenstadt steht zwischen den beiden großen Kirchen St. Gumbertus und St. Johannis, am Stadthaus, wo eine Ausstellung zu sehen ist.

Unterschiedlich besetzte Buden

Insgesamt sind es 31 Buden, an denen unter anderem Weihnachtsschmuck, Kerzen, Schals, Lebkuchen, Küchle, Langos oder andere kulinarische Schmankerl angeboten werden. Zwei Hüttchen sind "Flexi-Buden", dort stehen Ehrenamtliche unterschiedlicher Vereine und Institutionen drinnen.

Geöffnet sind die Buden und das bei Kindern beliebte Karussell von Donnerstag, 24. November, bis Freitag, 23. Dezember, jeweils Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 20 Uhr sowie Freitag und Samstag von 11 bis 21 Uhr.

Nicht finden werden die Weihnachtsmarkt-Besucher heuer eine extra aufgebaute Bühne, auf die absichtlich verzichtet wurde. Die Auftritte von Musikgruppen sollen anderweitig in den Markt integriert werden. Besondere Termine des Ansbacher Weihnachtsmarktes sind die Schmiedeweihnacht vom 2. bis 4. Dezember mit Feuershow (am 3. Dezember) und ein Lichterzug am 18. Dezember ab 17.30 Uhr, zu dem erstmals das Nürnberger Christkind nach Ansbach kommen wird, sein.

Laut Mitteilung der Stadt kann jedes Kind flammen-lose Lichter mitbringen. Treffpunkt ist ab 17.15 Uhr in der Pfarrstraße an der Johanniskirche. Begleitet werden die Kinder ab 17.30 Uhr beim Lichterzug von Mitgliedern des Ansbacher Heimatvereins in historischen Kostümen sowie dem Bläserensemble Onoldia Brass, welches mit der entsprechenden Musik für weihnachtliche Stimmung sorgt.

Die große Weihnachtspyramide ist ein Hingucker auf dem Ansbacher Weihnachtsmarkt.

Die große Weihnachtspyramide ist ein Hingucker auf dem Ansbacher Weihnachtsmarkt. © Stadt Ansbach

Gemeinsames Sing-Erlebnis

Eine spezielle Weihnachts-Open-Air-Variante gibt es vom beliebten "Rudelsingen" in den Ansbacher Kammerspielen. Am 10. Dezember, ab 19.45 Uhr, werden Weihnachtslieder gemeinsam auf dem Martin-Luther-Platz gesungen.

In der 30. Weihnachtsausstellung im Stadthaus mit Kunsthandwerk, Gebasteltem und Handarbeits-Kunst sowie kreativen Geschenkideen. Die Öffnungszeiten der Ausstellung Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag, 10 bis 18 Uhr und Sonntag 14 bis 18 Uhr.

Das Nürnberger Christkind Teresa Windschall kommt am 18. Dezember nach Ansbach.

Das Nürnberger Christkind Teresa Windschall kommt am 18. Dezember nach Ansbach. © Roland Fengler, NNZ

Wochenmarkt zieht um

Übrigens: In der Zeit des Ansbacher Weihnachtsmarktes zieht der Wochenmarkt laut Mitteilung der Stadtverwaltung vorübergehend in die Reitbahn. Betroffen sind die Märkte bis einschließlich 31. Dezember. Gleich bleiben die Termine, mittwochs und samstags von 7 bis 13 Uhr. In diesen Zeiten steht der Parkplatz Reitbahn nicht zur Verfügung.

Die Verlegung gilt nicht für den Bauernmarkt am ersten und dritten Dezember-Samstag auf dem Johann-Sebastian-Bach-Platz. Am Mittwoch, 4. Januar 2023, kehrt der Wochenmarkt zurück auf den Martin-Luther-Platz.

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