Burgbernheim: Mehr als 220 Verbandskästen für die Ukraine-Hilfe

Burgbernheim - Verbandsmaterial wird dringend gebraucht in der Kriegsregion in der Ukraine: In Burgbernheim wurden am Wochenende Verbandskästen und Verbandstaschen gesammelt, mehr als 220 kamen zusammen und werden nun in die Krisenregion gebracht.

Die Initiative "Burgbernheim hilft" stieß mit ihrem Aufruf Verbandsmaterial für die Krisenregion Ukraine zu spenden, auf großen Zuspruch: Viele waren dem Appell gefolgt und gaben sich am katholischen Gemeindezentrum förmlich die Türklinke in die Hand. Bereits nach zwei Stunden kamen 220 Verbandskästen und -taschen zusammen.

Zudem wurde auch noch weiteres hochwertiges medizinisches Material zur Verfügung gestellt, das in Kürze in Krankenhäusern oder Lazaretten in der Ukraine verwendet werden kann. Auch füllte sich die Spendenkasse zusehends, so dass die Kosten für den vom Arbeiter- Samariter-Bund übernommenen Transport nun gedeckt werden können.

Von der Frankenhöhe an die ukrainische Grenze

Die Vorsitzende von Burgbernheim hilft, Anna Wittig, zeigte sich mit ihren Mitstreitern äußerst dankbar für die überwältigende Unterstützung, wie es in einer Pressemitteilung des Hilfsprojektes heißt: "Wie bei zurückliegenden Aktionen auch mussten wir niemanden zweimal bitten – alle sind richtig motiviert."

Erst in der vergangenen Woche konnten über einen ukrainischen Arzt Medikamente im Wert von 1000 Euro von der Frankenhöhe in das Kriegsgebiet gebracht werden. Die Finanzierung war über das Burgbernheimer Projekt binnen weniger Minuten gesichert.

Die Bürgerinitiative wird sich nach eigener Aussage auch weiterhin mit einbringen, wenn es gilt, nach Burgbernheim zugewiesenen Vertriebenen unter die Arme zu greifen. Hierzu steht man im engen Kontakt mit den Verantwortlichen der Stadt.

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