Großes Engagement der Beteiligten

Endlich wieder Weihnachtsmarkt in Ebermannstadt: Ein Zeichen für Solidarität und Frieden

27.11.2022, 15:42 Uhr
Den Weihnachtsmarkt in Ebermannstadt hat Bürgermeisterin Christiane Meyer zusammen mit Pfarrer Florian Stark und den Engelchen Mira, Lena und Mila eröffnet.

© Marquard Och, NN Den Weihnachtsmarkt in Ebermannstadt hat Bürgermeisterin Christiane Meyer zusammen mit Pfarrer Florian Stark und den Engelchen Mira, Lena und Mila eröffnet.

Weihnachtsmarkt und die Prozession zur ewigen Anbetung zugleich: Stadtrat Erwin Horn bat anfangs auf dem Marktplatz noch kurz um Geduld für die Eröffnung des 33. Ebser Weihnachtsmarkts, der nach zwei Jahren Coronapause wieder stattfinden konnte. „Engel kommen nie zu spät, die Bürgermeisterin schon mal“, sagte die Stadtchefin Christiane Meyer im Beisein der himmlischen Begleiterinnen Mira, Lena und Mila und hieß alle herzlich willkommen.

„Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine, Flucht, die Energiekrise und explodierende Preise - gemeinsam können wir Zeichen setzen für Menschlichkeit, Solidarität und Frieden – jeder kann sich einbringen, um Menschen in Notlagen zu begegnen oder tatkräftige Unterstützung im Ehrenamt zu leisten“, betonte die Bürgermeisterin.

Dem Organisationsteam vom Bürgerbüro um Gerti Lang galten Komplimente für die gezielte Auswahl an den zwölf Ständen von Vereinen, der Dorfgemeinschaft Wohlmuthshüll und Händlern, die mit Confiserie-Feinheiten, Pizza, Langos, Honig bis zu Selbstgebasteltem, Seifen und Bratwurst ein breites Sortiment boten. Da durfte ein Kinderkarussell nicht fehlen. Eine Menge Arbeit machten sich der Fränkische-Schweiz-Verein mit dem Aufbau der Krippe, der Bauhof mit dem Stellen der Buden und die Stadtwerke, die für den stimmungsvollen Weihnachtsglitzer sorgten.

Mit vorweihnachtlichen Konzert-Stücken erfreute das von Wojciech Grabietz dirigierte Schülerblasorchester des Musikvereins Kirchehrenbach. „Seid gegrüßt Groß und Klein, ihr alle sollt willkommen sein“, hieß es im Engelsprolog. Jedoch auch: "Denkt nicht nur an Geld und Kauf, zum Himmel wollt die Sinne lenken, dem Herrn ein kurz' Gebetlein schenken." Endlich, um eine Stunde verspätet, öffneten sich die Krippentore. Für die vielen Kinder „in der guten Stube der Stadt“ hatte Christiane Meyer noch einen Tipp: „Den Engelchen Mira, Lena und Mila Wünsche ins Ohr flüstern bringt manchmal was."

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