Lange Tradition

Habemus Pächter! Das sind die neuen Chefinnen des Kreuzbergkellers Lieberth bei Hallerndorf

Mathias Erlwein

12.5.2022, 12:40 Uhr
Die neuen Pächterinnen Kathrin Helldörfer und Kerstin Kaller (links)

© Mathias Erlwein Die neuen Pächterinnen Kathrin Helldörfer und Kerstin Kaller (links)

Sie führen den traditionsreichen Lieberth-Keller am Fuße des altehrwürdigen Kreuzbergkirchleins seit Mai. Das Unternehmerinnenduo ist in der Gastro-Szene bekannt, weil sie bereits seit vier Jahren erfolgreich das Café "Zweite Heimat" in der Innenstadt von Bamberg betreiben.

"Keiner der Stammgäste muss Angst haben, wir sind uns der langen Tradition des Bierkellers bewusst und werden weiterhin auf die gute fränkische Küche als Aushängeschild unseres Kellers setzen. Den Sonntagsbraten mit Kloß wird es definitiv weiterhin geben", versprechen die neuen Pächterinnen. Und das Bier ist eh klar: Das unfiltrierte Lieberth-Kellerbier wird nicht nur unter Kennern als eines der besten der Region gesehen. Es wird auch weiterhin direkt vom Fass mit bayerischem Anstich gezapft.

Freilich haben die beiden Bambergerinnen auch einige Neuerungen im Sinn: "Wir wollen auf längere Sicht hin schon auch mehr vegetarische und vegane Varianten zur Auswahl auf unsere Speisekarte setzen." Die deftige Brotzeitplatte mit Wurst aus der Region oder die Käseplatte wird natürlich nie fehlen, haben die Beiden immer ihr klares Konzept des fränkischen Bierkellers vor Augen.

Der Kreuzbergkeller der Brauerei Lieberth ist der kleinste der drei Bierkeller am Kreuzberg, etwa zwei Kilometer oberhalb von Hallerndorf. Mit der Brauerei Rittmayer und dem Brauhaus am Kreuzberg haben zwei weitere heimischen Brauereien einen Bierkeller dort. "Wir profitieren von der räumlichen Nähe gegenseitig, wir hatten mit den beiden Kellernachbarn schon gute Gespräche", so die neuen Wirtinnen, die sich auf dem Kreuzberg schon gut eingelebt haben.

"Das Kreuzbergfest gleich zu Beginn lief super, nur der Ansturm am Muttertag hat uns vor eine große Aufgabe gestellt. Da hatten wir nicht mit so viel Resonanz gerechnet und mussten etwas improvisieren", erzählen sie von ihren Erfahrungen der ersten beiden Wochen.

"Alles in allem macht es uns einen Riesenspaß, wir haben einen gut gehenden Bierkeller übernommen und wollen unsere Gäste hier auch weiterhin zufriedenstellen, so dass sie immer wieder gerne zu uns kommen." Dafür habe man ein "Super-Team, mit viel Erfahrung und Power, das uns dabei hilft".

Die Keller-Chefinnen könnten aber auch noch zusätzliche Hilfen im Ausschank und der Küche brauchen: "Wenn jemand Interesse hat, darf er sich gerne bei uns melden", rühren Kathrin Helldörfer und Kerstin Kaller die Werbetrommel.

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