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Gauschießen in Unterwurmbach: Rekord mit 1692 Schützen

7.4.2022, 10:57 Uhr
Gau- und örtlicher Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer freut sich auf die Festtage im Juni, wenn der Unterwurmbacher Verein mit vielen Gästen Jubiläum feiert.  

© Horst Kuhn, NN Gau- und örtlicher Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer freut sich auf die Festtage im Juni, wenn der Unterwurmbacher Verein mit vielen Gästen Jubiläum feiert.  

Es waren aus fast allen 56 Gauvereinen des Schützengaues Hesselberg Sport- und Hobbyschützen anwesend und haben so das Gau-, Bundes- und Bürgerschießen stark unterstützt. Ebenso waren die zwölf Schützengaue aus dem Mittelfränkischen Schützenbund in „Worma“ präsent. Die besten drei Schützengaue waren Ansbach (111 Teilnehmer), Schwabach-Roth-Hilpoltstein (76) und Eichstätt (58). Unterm Strich ergab sich ein neuer Rekord mit 1692 Teilnehmern, berichtet Schützenmeister und Gastgeber Wolfgang Rubensdörfer.

Proklamation im Juni

Die Proklamation der neuen Gau- und Bundeskönige wird am Sonntag, 26. Juni, im Schützenzelt vorgenommen. Aus den „Wormer“ Reihen kommen ein Gaukönig und drei Personen, die sich als 2. Ritter auf den dritten Platz geschossen haben. Ebenso kommen einige Bundeskönige aus den Reihen der Hesselberger Gauvereine, lässt Rubensdörfer verlauten. Aus den Reiher der Schützenvereine (über 15o Mitglieder) ragt „Einigkeit“ Bechhofen mit ihrem Schützenmeister Manfred Kräutlein an der Spitze heraus, 111 Personen von dort haben ihren Wormer Patenverein unterstützt. Platz zwei belegt der SSV Mitteleschenbach mit 50 und Platz drei Ornbau mit 33 Teilnehmern.

In der Gruppe 2 (81 bis 150 Mitglieder) hat Oberschwaningen mit 40 Teilnehmern die Nase vorn vor Ostheim (34) und Enderndorf (27). In der Gruppe 3 (bis 80 Mitglieder) hat der SV Frankenhofen mit 30 Teilnehmern vor der HSG Dinkelsbühl (19) und Weidelbach (16) gewonnen. Bei den Gruppen aus dem Stadtgebiet Gunzenhausen lag der Obst- und Gartenbauverein Schlungenhof mit 52 Teilnehmern vorne. Es folgten die FFW Laubenzedel (42) und die FFW Pflaumfeld (41). Die meisten Teilnehmer aus den angrenzenden Vereinen (außerhalb des Schützengaus Hesselberg) haben gestellt: SG Spalt (26 Teilnehmer), SV Petersaurach, HSG Windsbach, SV Irfersdorf (je 25), SSG Rohr (21/Ausrichter des nächsten Bundesschießens 2023) und FSG Titting (19).

Geldpreise gibt's im Mai

Die Geldpreise werden Anfang Mai an die Gewinner ausgezahlt und direkt überwiesen. Die Sachpreise und die wertvollen Preise wie Luftgewehr (Wert 2500 Euro), Gutschein Fahrrad (1000 Euro), Fernseher (700 Euro), Laptop (400 Euro) und viele weitere wertvolle Preisen werden am Schützenfest überreicht.

Rubensdörfer: „Es wurden aber auch neue Netzwerke mit verschiedenen Vereinen geschaffen, und der Schützensport stand mal wieder so richtig im Fokus. Aber es waren auch die Gespräche untereinander sehr wichtig. Man hat gemerkt, dass wir die Unterhaltungen und den Austausch von Mensch zu Mensch unbedingt brauchen.“

Es war den Wormer Schützen um ihren 1.Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer wichtig, eine „Aufbruchstimmung“ im Schützensport nach dieser langen und schwierigen Zeit der Pandemie zu finden. Viele Schützenfreunde haben sich darüber sehr gefreut, dass wir es durch gezogen haben.“

Die Blicke richten sich bereits auf den zweiten Teil des Jubiläumsjahres. Das große Schützenfest mit Rahmenprogramm steigt vom 23.bis 27. Juni. Am Donnerstag wird der Startschuss fallen (vereinsinterner Ehrenabend und Fahnenweihe). Der Freitag steht im Zeichen der „Böhmischen Nacht“ mit den Wormer Musikanten. Am Samstag steht der „Altmühlfrankenlauf“ im Mittelpunkt, und abends spielen die „Störzelbacher“ auf. Der große Festzug am Sonntag wird vermutlich über 100 Vereine als Teilnehmer haben.

Zusammenfassend stellt Wolfgang Rubensdörfer fest, dass sein Schützenverein in den letzten Wochen „eine sehr gute Teamleistung“ gezeigt habe, was nur durch die vielen helfende Hände möglich gewesen sei.