Folgt auf Michael Seibold

Landwirtschaft: Sophia Meyer aus Stetten führt nun den ASA-Kreisverband an

vnp

21.12.2022, 11:00 Uhr
Gruppenbild der ASA-Führungskräfte in Wachstein mit der neuen Vorsitzenden Sophia Meyer (2. von links), Vize Gerd Öbernöder (4. vonlinks) und dem bisherigen Vorsitzenden Michael Seibold (5. von links).

© ASA, NN Gruppenbild der ASA-Führungskräfte in Wachstein mit der neuen Vorsitzenden Sophia Meyer (2. von links), Vize Gerd Öbernöder (4. vonlinks) und dem bisherigen Vorsitzenden Michael Seibold (5. von links).

Sophia Meyer aus Stetten wurde zur Vorsitzenden des Kreisverbands, der gut 60 Mitglieder hat, gewählt. Sie ersetzt Michael Seibold, der mit hoher fachlicher Kompetenz für viele Jahre an der Spitze des ASA-Kreisverbands stand. In seiner Amtszeit fanden eine Reihe von Aktionstagen, landwirtschaftlichen Informationsveranstaltungen und Politikergesprächen statt.

Sophia Meyer stammt aus einem landwirtschaftlichen Betrieb und absolviert gerade ein Studium „Ökologische Landwirtschaft“ am Campus Triesdorf. Andere Formen der Landwirtschaft hat sie bei Praktika in Neuseeland und Kanada kennengelernt.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannte die Versammlung Gerd Obernöder aus Osterdorf. Komplettiert wird der Vorstand durch Bastian Kirsch (Kassier), Dominik Loy (Schriftführer) sowie die Beisitzer Jonas Fischer, Lukas Fischer, Michael Seibold, Markus Unöder, und Philipp Zäh.

Auslandserfahrungen - in Kanada wird nicht gepflügt

Im anschließenden Vortrag schilderte die frischgebackene Vorsitzende ihre Erfahrungen auf einem landwirtschaftlichen Großbetrieb mit 4500 Hektar in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Die Region ist gekennzeichnet durch schier endlose Ackerflächen mit fruchtbaren Böden, aber sehr kurzen Vegetationsperioden, geringen Niederschlägen und ständigem Wind.

Die Landwirte haben sich an diese für Europäer schwer vorstellbaren Gegebenheiten geschickt angepasst. Beispielsweise wird nicht gepflügt, und die Getreidestoppeln bleiben auf dem Feld stehen, um das Wasser im Boden zu halten und Erosion zu vermeiden.

Für Sophia Meyer war es eine intensive Zeit mit vielen neuen Eindrücken. Dazu gehört auch die Erfahrung, auf einem abgelegenen Betrieb zu leben und zum Teil stundenlange Autofahrten für Erledigungen in Kauf zu nehmen.