Trauer um Karl Gruber: Der Maurermeister und Unternehmer aus Sausenhofen starb plötzlich mit 54 Jahren.

Große Trauer um Bauunternehmer Karl Gruber jun. aus Sausenhofen. Im 54. Lebensjahr wurde Gruber durch einen plötzlichen Herztod aus dem Leben gerissen. Er war noch beruflich unterwegs, als es passierte. Auf der Heimfahrt von Gunzenhausen verlor er das Bewusstsein im Auto seines Vaters Karl. Es sollte seine letzte Fahrt sein - von der Arbeitsstelle zum Elternhaus.

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Der Notarzt und die Familie konnten dem Maurermeister nicht mehr helfen. Karl Gruber führte seit vielen Jahren das traditionsreiche Baugeschäft in Sausenhofen. Im Kunden- wie im Bekanntenkreis war Gruber ein stets angesehener und beliebter Zeitgenosse.

Dass er das Maurerhandwerk erlernte und mit der Meisterprüfung abschloss, wurde ihm "schon in die Wiege gelegt". Denn das Baugeschäft in Sausenhofen wird seit Generationen von der Gruber-Familie geführt. Er war ein fleißiger und zuverlässiger Unternehmer, heißt es, er griff selbst zum Handwerkszeug und war mit seinen Mitarbeitern auf den Baustellen unterwegs.

"Karle" war sehr engagiert in Sausenhofen

In seiner Freizeit war "Karle", wie er liebevoll in seinem Elternhaus genannt wurde, in den Vereinen als Vereinsmeier aktiv. Bei der Beisetzung dankten ihm die Schützen aus Sausenhofen und Sammenheim ebenso wie Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, vom Obst- und Gartenbauverein, des Militär- und Reservistenvereins sowie des Posaunenchor Sammenheim-Sausenhofen für sein Wirken und Mitgestalten im Vereinsleben. Erst wenige Tage vor seinem Tod wurde er für 40-jährigen Bläserdienst ausgezeichnet.

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In den vergangen Jahren hatte sich Gruber große Verdienste in Sausenhofen beim Um- und Neubau des Dorfgemeinschaftshauses erworben, wofür er sich mit voller Kraft eingesetzt hatte. Zuletzt übernahm er auch die Bauleitung des neuen Feuerwehrhauses in Windsfeld.

Er selbst hatte immer gern mit angepackt und seine fachlichen Fähigkeiten eingebracht. Das tat seinen Bauleuten und Mitmenschen immer gut denen er stets mit Rat und Tat zur Seite stand. So hatte er neben einem freundlichen Lächeln auch stets ein nettes Wort parat, wissen die Menschen aus seinem Umfeld.

Auf dem Sausenhofener Friedhof nahmen Familie, Freunde und Bekannte Abschied

"Er war einfach einer von denen es nicht mehr all zu viele gibt. Immer hilfsbereit, freundlich und wohlwollend und das oftmals über seine Kräfte hinaus." Die Eltern und seine drei Schwestern mit Familien stehen jetzt ohne den jungen Chef da, der als Familienmitglied und als Firmenchef eine große Lücke hinterlässt, heißt es. Unter einer großen Anteilnahme fand Karl Gruber seine letzte Ruhe neben der Michaels-Kirche auf dem Sausenhofener Friedhof.

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