Anlieger kommen nicht mehr raus: Gemeinde Mühlhausen geht gegen Parkplatzproblematik vor

MÜHLHAUSEN - Die Parksituation in der Höchstadter Straße in Mühlhausen spitzt sich zu, manche Anlieger kommen mit ihren Fahrzeugen nicht mehr aus ihren Grundstücken. Die Gemeinde will dem Problem nun Herr werden und führt neue Halte- und Parkverbotszonen ein.

Wie in der Januarsitzung des Gemeinderates zu hören war, hat sich die Parksituation in der Höchstadter Straße im vergangenen Jahr zugespitzt. Auf der viel genutzten südlichen Einfahrtsstraße „wird beidseitig wild geparkt“, schilderte Bürgermeister Klaus Faatz die Situation. Gerade für den Lieferverkehr und größere Fahrzeuge gebe es kaum ein Durchkommen. Manche Anlieger könnten mitunter nicht mehr aus ihren Grundstücken heraus- beziehungsweise wieder hineinfahren.

In Gesprächen mit der Polizei hat sich Faatz nach eigener Darstellung das "Okay" für eine Parkverbotszone geholt. Ein absolutes Halteverbot soll auf der östlichen Fahrbahnseite im Abschnitt zwischen dem Schlossweg und der Hauptstraße eingerichtet werden. Auf der Westseite ist zu Teilen ein eingeschränktes Halteverbot und an anderer Stelle ebenfalls ein absolutes Halteverbot angedacht.

"Mal sehen, wie es angenommen wird"

Dazwischen wäre Platz, um eine Handvoll Autos abzustellen, so Faatz. Allerdings nicht für solche mit Überbreiten, denn eine verbleibende Fahrbahnbreite von drei Metern müsse sichergestellt sein, unterstrich der Rathauschef. „Ich würde es erst mal so probieren. Mal sehen, wie es angenommen wird“, so sein Vorschlag, der mehrheitlich Zustimmung fand. Harald Scheidig brachte die Anregung ins Spiel, einen Grünstreifen am westlichen Straßenrand zu befestigen und darauf Abstellplätze einzurichten. Sein Ratskollege Ralf Geyer hatte in die Diskussion eingeworfen, dass es mit der geplanten Maßnahme „die Falschen“ treffen werde.

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