Nachwuchs stellt in Weppersdorf den Kerwasbaum auf

WEPPERSDORF - Einen elfeinhalb Meter langen Baum mit einer schönen Krone stellte anlässlich der Kerwa in Weppersdorf der Kirchweihnachwuchs in der Ortsmitte auf. Dies brachten die Kinder mit Hilfe der Aktiven routiniert über die Bühne.

Nach zwei Jahren Corona-Pause sollte in diesem Jahr in Weppersdorf wieder Kerwa gefeiert werden. Allerdings kann die aus Stahl geschweißte Halterung für den Kerwasbaum nicht mehr genutzt werden. Da die neue Halterung für die Ortsmitte jedoch noch nicht fertiggestellt ist, beschlossen die Organisatoren um Oberortsbursche Patrick Stillrich und Holger Kupfer, Vorstand der Dorfgemeinschaft Weppersdorf, in diesem Jahr den Nachwuchs zu aktivieren und in der Ortsmitte einen für sie passenden Kerwasbaum aufzustellen.

21 Nachwuchskerwasjungen und -mädchen waren im Wald unterwegs, um den Kerwasbaum einzuholen - eine Brotzeit zur Stärkung inbegriffen. Ihr Dank geht an einen unbekannten Weppersdorfer Waldbesitzer, der dies ermöglicht hatte.

Dort wurde der Baum auf einen Wagen geladen und von einem Oldtimer-Bulldog aus dem Baujahr 1957, gesteuert von Bernhard Wiffler, nach Weppersdorf gebracht. Am Ortseingang wurde der Baum von den Ortsmadli und Ortsburschen in spe in den fränkischen Farben rot und weiß geschmückt, genauso wie der Kranz; das alles unter der Anleitung von Reinhard Geyer.

Der Nachwuchs legte sich mächtig ins Zeug. © Manfred Welker, NN

Die Adelsdorfer Musikanten begleiteten die Ortsburschen beim Singen der Kerwaslieder, bei denen aktuelle Ereignisse thematisiert, aber auch andere Orte angesprochen wurden.

Unter der Anleitung der Ortsburschen schafften es die Nachwuchskerwasjungen und -mädchen in kurzer Zeit, mit den Schwalben den Baum in die Senkrechte zu bringen. Als er stand, wurde er in der Halterung verkeilt. Er zeigt in der Umgebung deutlich an, wo an diesem Wochenende Kerwa gefeiert wurde.

In der Mitte von Weppersdorf hatten die Organisatoren ein Zelt zur Bewirtung der Gäste aufgestellt. Außerdem bot der Nachwuchs neben der Kapelle Crêpes an. Den Anstich am Festplatz in der Ortsmitte zelebrierte Adelsdorfs Bürgermeister Karsten Fischkal.

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