Störung am Sonntag beseitigt

Darum waren 6.407 Vodafone-Kunden in Neumarkt fast zwei Tage ohne TV

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6.11.2022, 12:00 Uhr
Die Störung ist behoben, meldet Vodafone.

© imago images/Manfred Segerer, NN Die Störung ist behoben, meldet Vodafone.

Der Freitagabend verflief in vielen Neumarkter Familien anders als geplant - falls sie Vodafone-Kunden sind. Der Fernseher hatte keinen Empfang. Die Leitung war tot, auch für das Internet. Dass das Fernsehen ausfällt, war bereits vor zwei Wochen der Fall, und das für mehrere Tage.

Ein Pressesprecher von Vodafone erklärte: "Am Freitag, 4. November, gibt es seit 15.19 Uhr eine lokale Störung in einem Teil des Kabelnetzes im Bereich Neumarkt. Bei insgesamt 6.407 Kunden sind Kabel TV, Internet und Festnetz-Telefonie vorübergehend nicht verfügbar. Ursache ist ein Kabelschaden auf der lokalen Zufuhrstrecke zwischen Postbauer-Heng und Seubersdorf. Dieser entstand bei Bauarbeiten durch Dritte." Nach NN-Informationen hat ein Bagger einen Knotenpunkt beschädigt.

Spezialisten waren im Einsatz

Die Vodafone-Spezialisten arbeiteten nach Aussagen des Unternehmens mit Hochdruck daran, die genaue Schadstelle durch Messungen zu ermitteln und anschließend die Störung durch aufwändige Spleißarbeiten oder durch Neuverlegung von Glasfaserkabel zu beseitigen. Parallel wurde geprüft, ob für die betroffenen 6.407 Haushalte Umleitungstrecken eingerichtet werden konnten.

Sonntagmorgen um 4.30 Uhr war die Störung dann für alle Haushalte behoben, meldete Vodafone. "Die ersten 1.200 Haushalte konnten bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag durch Einrichtung einer Umleitungsstrecke an das Kabelnetz wieder angebunden werden", hieß es.

Zudem waren mehrere Tiefbau- und Spleißteams Tag und Nacht im Einsatz, um den Kabelschaden auf dieser Zufuhrstrecke zu beheben. Insgesamt 144 Fasern mussten repariert werden. Die Kunden hatten dementsprechend nach und nach wieder Anschluss an das Kabelnetz. Der letzte Haushalt war am Sonntag gegen 4.30 Uhr wieder angebunden. "Wir bitten die betroffenen Kunden um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten", so Pressesprecher Volker Petendorf.

Aktualisiert am Sonntag, 06.11.2022 um 12 Uhr

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