Spatenstich

Forchheim: Dorfhaus soll Mittelpunkt des örtlichen Lebens werden

Anne Schöll

3.12.2022, 13:00 Uhr
Mit dem Spatenstich für das neue Dorf- und Feuerwehrhaus in Forchheim hat die Baumaßnahme nun offiziell begonnen.

© Anne Schöll, NNZ Mit dem Spatenstich für das neue Dorf- und Feuerwehrhaus in Forchheim hat die Baumaßnahme nun offiziell begonnen.

Ein Haus für Vereine, die Jugend und vor allem das neue Domizil für die Feuerwehr soll das neue Dorf- und Feuerwehrhaus im Freystädter Ortsteil Forchheim werden, das nun mit dem offiziellen Spatenstich auf den Weg gebracht worden ist.

Der Standort mitten im Dorf ist prädestiniert für ein solches Mehrzweckgebäude, fanden die Gäste, die Bürgermeister Alexander Dorr begrüßte, darunter Landrat Willibald Gailler, die Stadträte, die Führung der Feuerwehr und anderer Vereine, die Planer und Firmenvertreter.

Dorr erinnerte, man habe das alte Schulhaus abgerissen. In diesem seien neben zwei Wohnungen auch der Jugendraum und ein großer Raum da gewesen, der beispielsweise vom Obst- und Gartenbauverein oder der Frauengruppe genutzt worden ist.

Im Anschluss an das Schulhaus stand das kleine Feuerwehrhaus. Mit dem Feuerwehrbedarfsplan sei die Erkenntnis gekommen, dass die Forchheimer Wehr für diesen größeren Ortsteil besser ausgerüstet werden müsse.

Es sei ein Mittleres Löschfahrzeug angeschafft worden, das nicht in das bestehende Haus passt und übergangsweise nun in einer anderen Halle untergebracht ist. Deshalb erhielt Architekt Sebastian Tischinger vom städtischen Bauamt den Auftrag, ein neues Haus mit verschiedenen Nutzungen durch Feuerwehr und Vereine in der Ortsmitte zu planen, mit einem nutzbaren Keller, zwei Stellplätzen für Feuerwehrautos, weil für Forchheim noch der Kauf eines Mannschaftstransportwagens vorgesehen ist.

Im Obergeschoß ist Platz für das Florianstüberl und Vereinsräume. Kostenpunkt: etwa zwei Millionen Euro.

„Eigentlich hätte der Baubeginn bereit im letzten Jahr erfolgen sollen, aber das war nicht so einfach“, blickte Dorr zurück, denn für einen Mieter musste erst eine andere Wohnung gefunden werden. Er dankte der Feuerwehr, die sich mit viel Eigenleistung beim Ausräumen und Abbruch des alten Schulhauses beteiligt hat.

„Forchheim wandelt sich“, stellte Landrat Willibald Gailler fest. Es gebe kein Wirtshaus mehr im Ort, und in der Bevölkerung sind Wünsche da, die zeitgemäß umgesetzt werden müssen. Auch die Forchheimer Wehr sei eine sehr aktive Truppe, die ihre Aufgabe sehr ernst nimmt. Das neue Dorf- und Feuerwehrhaus sei ein gutes Zeichen für eine positive Entwicklung. Sein Fazit: „Forchheim wird noch attraktiver“.

Mit dem Spatenstich für das neue Dorf- und Feuerwehrhaus in Forchheim hat die Baumaßnahme nun offiziell begonnen Foto: Anne Schöll

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