Erweiterung kostet 1,7 Millionen Euro
Holzständer und Gipskarton: Die Realschule Berching bekommt mehr Raum für mehr Schüler
Die Realschule Berching derzeit wird um fünf Klassenräume erweitern, sodass dann 17 Klassen- und zwei Ausweichräume zur Verfügung. Landrat Willibald Gailler hat sich nun gemeinsam mit Kreiskämmerer Hans Ried, Liegenschaftsreferent Markus Mederer, Michael Zaschka vom Architekturbüro Nutz und mit Ulrich Keck vom Bauamt des Landkreises Neumarkt über den Baufortschritt vor Ort erkundigt.
Schulleiterin Ingrid Sobotta begrüßte die Delegation und drückte ihren Dank aus, dass ihre Schule erweitert wird, um den Platzmangel zu beheben. „Immer mehr Jugendliche wollen unsere Schule besuchen“, berichtete die Direktorin. Fachräume müsse man derzeit zu Klassenzimmern umfunktionieren.
„Die Realschule Berching ist mit gut 400 Schülerinnen und Schülern eine sehr attraktive Schule, die mit weiterhin steigenden Schülerzahlen rechnen kann. Dieser Entwicklung werden wir mit diesem modernen Erweiterungsbau voll gerecht“, betonte der Landrat. Sehr erfreulich sei darüber hinaus, dass nahezu ausschließlich einheimische Handwerksbetriebe nach der Ausschreibung zum Zuge kamen und die Kosten des rund 1,7 Millionen Euro teuren Schulprojektes bisher im geschätzten Kostenrahmen liegen.
Der Freistaat Bayern trägt davon rund die Hälfte als Zuschuss. Nachdem der Kreisausschuss des Landkreises vor fast genau zwei Jahren am 26. November 2020 den Grundsatzbeschluss gefasst hatte, die Realschule Berching zu erweitern, wurde zügig die Planung erstellt und letztes Jahr die Förderzusage durch die Regierung der Oberpfalz eingeholt. Am 3. März dieses Jahres konnte der Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Umweltausschuss des Kreistages dann bereits ein Maßnahmenpaket für knapp eine Million Euro vergeben.
Seitdem hat sich auf der Baustelle sehr viel getan. Der Erweiterungsbau, der als Holzständerbau in Hybrid-Bauweise errichtet wird, nimmt bereits Gestalt an. Davon konnte sich die Besucher beim Baustellentermin überzeugen. Architekt Michael Zaschka und Ulrich Keck vom Kreisbauamt stellten die derzeit laufenden Arbeiten kurz vor.
So werden in diesen Wochen die Gipskartondecken eingebaut und Rohinstallationen von Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro fertiggestellt. Bevor die Türen und Einbaumöbel eingebaut und die Schulmöbel geliefert werden können, erfolgen noch die Maler- und Bodenbelagsarbeiten sowie die Endmontage der Beleuchtung und Handwaschbecken. Kurz vor dem Einzug der Schüler werden noch die interaktiven Tafeln geliefert und angeschlossen. Die Baumaßnahmen sollen bis Ende Februar 2023 abgeschlossen werden.
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