Schwerpunkte für 2022

Pilsach sucht einen Jugendpfleger

20.1.2022, 14:17 Uhr
Bürgermeister Andreas Truber muss in diesem Jahr einiges anpacken. 

© Maria Krauß, NNZ Bürgermeister Andreas Truber muss in diesem Jahr einiges anpacken. 

Auch wenn schon einige Wochen im neuen Jahr ins Land gegangen sind, legen die Kommunen aus dem Landkreis mit ihren guten Vorsätzen für 2022 erst so richtig los.

Ideen und Anliegen gibt es dabei in der Gemeinde Pilsach, ebenso wie in vielen anderen Kommunen aus dem Landkreis, wohl genügend. Bürgermeister Andreas Truber fallen spontan einige Schwerpunkte für Pilsach ein und im nächsten Jahr scheint einiges auf dem Plan zu stehen.

Spatenstich im Gewerbegebiet Waldeck

Als nächstes Highlight gilt der Spatenstich für die Erschließungsarbeiten zur Ansiedlung von Chefs Culinar im Gewerbegebiet Waldeck, welcher für März oder April geplant ist. Eine „ganz wichtige Sache“ für 2022 sei auch der Kinder- und Jugendplan, welcher in seine finale Phase geht. Es seien bereits viele Ideen und Maßnahmen darin zusammen gesetzt worden, welche jetzt umgesetzt werden müssen.

Das bedeutet aber auch eine personelle Veränderung, denn damit sucht die Gemeinde einen fest angestellten Jugendpfleger. Wie der Gemeindechef weiter ausführte, wolle sich Pilsach am Modell von Deining oder Velburg orientieren und nacheifern. Hier sei der Plan bereits in Kraft und mit einigen Maßnahmen umgesetzt.
Wenig „überraschend“ auf der Agenda für 2022 stehen auch Baugebiete und Wohnraum in der Gemeinde. Wie Andreas Truber verriet, sei dieses Thema auch während der Beratungen rund um den Kinder- und Jugendplan aufgekommen. Selbst der Nachwuchs der Gemeinde mache sich darüber also bereits Gedanken. „Wir müssen Wohnraum schaffen“, wiederholt der Bürgermeister mehrfach. Dies zeige auch die stetig wachsende Anzahl an Anfragen, welche dabei vorwiegend aus der Gemeinde selbst kommen würden.

Bauflächen weiterhin zu wenig

Allgemein kann Truber sagen, dass viele nach dem Studium oder der Ausbildung gerne in ihrer Heimatgemeinde sesshaft werden möchten, doch Bau- und Wohnflächen seien weiterhin zu gering vorhanden. „Die wollen in Pilsach bleiben, ihr Leben weiter hier verbringen, sie finden es toll bei uns.“ , so der Bürgermeister. Allerdings seien hier bereits einige Verhandlungen abgeschlossen. Nun müsse die Gemeinde einen Weg finden, dabei trotzdem den „Dorfcharakter“ zu erhalten. Auch der Ausbau der Gewerbeflächen für Pilsacher Unternehmen steht für das kommende Jahr auf dem Plan. So soll es Firmen, die in der Gemeinde bleiben oder sich vergrößern wollen, möglich gemacht werden.

Parallel dazu laufen auch die Planung für die Kindergartenerweiterung und einer Tagespflege für Senioren. „Wir haben viel in der Pipeline und müssen da jetzt rangehen“, betonte Bürgermeister Andreas Truber. Dabei ist sein größter Wunsch, dass die geplanten Baugebiete in der Gemeinde mitgetragen werden. Dies sei „die Basis für die Weiterentwicklung“ der gesamten Gemeinde, so Truber abschließend.

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