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Instrumentenkarussell, Ensembles und Solisten: So präsentieren sich die regionalen Musik-Talente

17.5.2022, 14:33 Uhr
Das "Instrumentenkarussell" der Grundschulkinder "drehte sich munter" beim Frühjahrskonzert der Musikschule im Landkreis.

© ws Das "Instrumentenkarussell" der Grundschulkinder "drehte sich munter" beim Frühjahrskonzert der Musikschule im Landkreis.

"Wir machen Musik lebendig!" Von diesem Leitspruch der Musikschule im Landkreis konnten sich bei deren Frühjahrskonzert zahlreiche Besucher der Aischgrundhalle Dachsbach/Gerhardshofen überzeugen. Wie Musikschulleiter Wolfgang Schniske berichtet, sei es vor allem das gemeinsame Musizieren, was die Musikschule schließlich ausmache.

Neben Solisten, kammermusikalischen Besetzungen und Ensembles gab es eine kleine Premiere: Die Kinder der dritten und vierten Klasse der Grundschule zeigten laut Schniske eindrucksvoll, was sie im Projekt "Instrumentenkarussell" gelernt hatten. Mit zarten Klängen auf der Ukulele, stimmgewaltigem Chorgesang und rhythmisch pochenden Trommeln eröffneten die Grundschul-Kinder das Frühjahrskonzert. Corona-bedingt mussten zwar einige der ursprünglich geplanten Unterrichtsstunden entfallen, doch Schulleiterin Gabriele Böhm und Madeleine Lobig (Lehrerin der Musikschule) gelang es in weniger als 20 Proben, drei schmissig, schwungvolle Stücke mit den knapp über 50 Kindern einzustudieren.

Ziele, für die sich das Üben lohnt

Nicht nur das fast schon zur Tradition gewordene Neujahrskonzert der Musikschule, auch andere Auftritte mussten pandemiebedingt verschoben werden. Umso mehr freute sich Musikschulleiter Wolfgang Schniske darüber, dass nun wieder vermehrt Anfragen für Auftritte und Umrahmungen eingehen. Sorgen diese doch dafür, dass die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Instrumentalklassen wieder ein Ziel vor Augen haben, für das es sich zu üben lohnt.

Trotz der schwer zu überbrückenden Zeit habe die Ensemblearbeit keinesfalls gelitten, was die Block- und Querflötenklasse von Ulrike Döpfer, das "Vororchester Kunterbunt" unter Leitung von Felix Krampf sowie das Bläserquartett um den Vorsitzenden der Musikschule, Dr. Lothar Kabelitz, mit Werken aus Renaissance, Barock und Klassik klangvoll unter Beweis stellten. Dazwischen zeigten Luisa Rosza und Tamina Hein aus der Klasse von Lina Dambrauskaite-Huber sowie Alissa Hartl, Sarah und Rebekka Weber aus der Klasse von Thomas Rohler ihr Können und boten Klaviermusik zu zwei und vier Händen.

Haydns Sechste

Beide Lehrkräfte waren erkrankt und konnten ihre Schützlinge nicht selbst betreuen. Da aus dem Kollegium der Musikschule so kurzfristig niemand einspringen konnte, übernahm Britta Köstner nicht nur die Begleitung der beiden Triosonaten der Flötenklasse, sondern stand zudem den jungen Nachwuchspianistinnen bei der Anspielprobe unterstützend zur Seite. Sohn Kai Köstner (kleine Trommel, AG V) und Aarna Metzger aus Scheinfeld (Pauken, AGII)) komplettierten das Konzertprogramm und spielten Teile aus ihren Wettbewerbsprogrammen von "Jugend musiziert".

Zum Ende des kurzweiligen Nachmittags betrat noch einmal das Querflötenensemble unter Leitung von Ulrike Döpfer die Bühne und verabschiedete das Publikum mit einem Arrangement von Joseph Haydns Symphonie Nr. 6. Wie Schniske meint, bleibt zu hoffen, dass auch alle weiteren Aktionen bis zum Ende des Schuljahrs geplanten Veranstaltungen so erfolgreich verlaufen.

Weiter geht es am Wochenende, 21. und 22. Mai, bei der "NeustadtNacht" mit dem Kinderprogramm "Karneval der Tiere" im Garten des Amtsgerichtes (16 und 17 Uhr) und einem Lehrerkonzert im "Riegelshaus"(19 und 21 Uhr; um 20 und 22 Uhr lädt die Musikschule dort zum Harfenkonzert mit Maja Taube ein).

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