Zahlreiche Bürgermeister vertreten

Traditioneller Frühschoppen beim "wichtigsten Fest im Neustädter Jahreskalender"

22.6.2022, 18:26 Uhr
Bei sommerlichen Temperaturen waren die „Freisitze“ besonders begehrt und damit die Besucherkulisse im Zelt ungewohnt übersichtlich.

© hjm Bei sommerlichen Temperaturen waren die „Freisitze“ besonders begehrt und damit die Besucherkulisse im Zelt ungewohnt übersichtlich.

Mit dem traditionellen Frühschoppen von Stadt und Landkreis ging die Neustädter Kirchweih in die „Halbzeit“. Dabei waren die „Freisitze“ ebenso begehrt wie das Freibier und damit im großen Festzelt die Besucherkulisse übersichtlicher als gewohnt.

Dennoch freute sich Bürgermeister Klaus Meier nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder zahlreiche Gäste Willkommen heißen zu können, was er als Zeichen der Verbundenheit zur Kreisstadt und der Wertschätzung des wichtigsten Festes im Neustädter Jahreskalender wertete. In schöner Atmosphäre sollte der Frühschoppen wieder Gelegenheit zu vielfältigen Gesprächen und vielleicht ja auch zur „Lösung von Problemen auf dem kleinen Dienstweg“ geben.

Rangfolge der Leuchttürme

Für die Bürgermeisterinnen und Rathauschefs bedeutet der Termin zugleich eine angenehme Entspannung nach ihrer Dienstversammlung, in der Altbürgermeister Dr. Wolfgang Mück über die Kriegerdenkmäler im Landkreis referiert und Wirtschaftsreferent Michael Capek über den Sachstand des Mobilfunkausbaues berichtet hatte. Informationen zur Grundsteuerreform 2022 hatte es zudem von Günter Lorz gegeben.

Unter den zahlreichen Kolleginnen und Kollegen galt Meiers besonderer Gruß Bad Windsheims Bürgermeister Jürgen Heckel als Neuling in der Runde und Vertreter der „zweiten Leuchtturmstadt im Landkreis“. Heckel merkte schmunzelnd an, dass bei der Bad Windsheimer Kirchweih die Reihenfolge umgedreht werde.

Für das Wohl der Gäste leisten die Bedienungen Schwerstarbeit.

Für das Wohl der Gäste leisten die Bedienungen Schwerstarbeit. © hjm

Der Willkommensgruß galt auch vielen Repräsentanten der heimischen Wirtschaft, von Kirchen, Schulen, Hilfs und Rettungsdiensten ebenso wie von Behörden und Institutionen sowie Vertretern des Öffentlichen Dienstes. Letztere konnten zugleich ihren von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Internationalen Tag des Öffentlichen Dienstes“ feiern.

Mit ihrer Begrüßung verband Klaus Meier zugleich den Dank an die vielen ehrenamtlich wirkenden Bürgerinnen und Bürger sowie an alle Kräfte, die mit wunderbarem Wirken auch im Hintergrund zum Gelingen der Kirchweih beitrugen. Die Liste der Ehrengäste führte die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt an.

Besondere Atmosphäre

Bei durstigen Temperaturen hielt sich Landrat Helmut Weiß kurz, würdigte die einzigartige Atmosphäre der Neustädter Kirchweih, die Wahrung der Tradition sowie das stete Streben in Stadt und Landkreis, die Wirtschafts- und Tourismusregion zukunftsfähig zu machen. Mit Bürgermeister Klaus Meier hob er den Maßkrug zum Prosit auf einen friedvollen weiteren Verlauf der Kirchweih.

Landrat Helmut Weiß (links) und Bürgermeister Klaus Meier dirigierten die „Stadtkapelle Frankenland“, die für schwungvolle Unterhaltung beim Frühschoppen sorgte.

Landrat Helmut Weiß (links) und Bürgermeister Klaus Meier dirigierten die „Stadtkapelle Frankenland“, die für schwungvolle Unterhaltung beim Frühschoppen sorgte. © hjm

Die geht nach einem ruhigen Donnerstag mit Bewirtung ab Freitag in die Schlussrunde. Dann wieder mit allgemeinem Festbetrieb und Stimmungsmusik sowie dem traditionellen Jägerfrühschoppen und Bläsertreffen als anschließendem Höhepunkt.

Den letzten Kirchweihbesuch werden viele mit einem Bummel über den „Trinitatis“-Jahrmarkt in der Bahnhofstraße verbinden. Zum Familiengottesdienst wird am Sonntag um 11 Uhr auf den Kinderspielplatz an den Herrenbergen (bei schlechtem Wetter in der Himmelfahrtskirche) eingeladen.

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