FC Reichenschwand holt einen wichtigen Sieg

Pegnitzgrund - Dank Philipp Lämmermann hat der FC Reichenschwand am ersten Advent feiern dürfen. Der Spielertrainer schoss seine Elf in der Schlussphase zum 2:0 über Schlusslicht SV Gößweinstein.

Der FCR verließ durch den Dreier die Gefahrenzone der Kreisliga und überwintert auf Rang zwölf. Die schlechten Platzverhältnisse ließen den letzten Spieltag vor der Pause auf ein Restprogramm schrumpfen. Hüttenbach kam dank des Treffers von Matthias Gruner in der 21. Minute zu einem 1:0 über den FSV Weißenbrunn und bleibt ungeschlagen auf Rang eins. Der einzige Verfolger TSV Geschwand/Wolfsberg schaffte im Match mit dem TSV Brand ebenfalls ein 1:0 und hält weiter vor dem Drittplatzierten lose Fühlung zum Spitzenreiter.

FC Reichenschwand - Gößweinstein 2:0

In der Anfangsphase war die Partie arm an Höhepunkten. Selbst bei Standards, wie Freistöße und Ecken, sahen die Sturmreihen alles andere als gefährlich aus. Mitte der ersten Halbzeit leiteten zwei von Philipp Lämmermann getretene Eckstöße eine Drangphase der Reichenschwander ein. Marco Schreimel scheiterte allerdings nach einer missglückten Abwehr mit einem Schuss aus 17 Metern und auch beim zweiten Anlauf klärte die vielbeinige Gößweinsteiner Defensive.

Als Lämmermann in der Mitte die Gegner auf sich zog, stand Moktada Muslem Ibrahim links frei und wurde vom Spielertrainer schön in Szene gesetzt. Er leitete den Ball weiter zu Mark Burkhard, der aber scheiterte. Nach einer Zufallskombination, die Patrick Mutter mit einem Torschuss von rechts einleitete, stand Lämmermann im Sechzehner goldrichtig, traf das Leder aber nicht richtig.

Philipp Lehners Vorlage konnte der Torwart nur ins Zentrum abklatschen. Dort stand aber niemand. Von den Gößweinsteinern war im Sturm nicht viel zu sehen. Etliche Steilpässe landeten direkt bei FCR-Keeper David Maul. Nach dem Seitenwechsel machten beide Teams aus ihren Chancen immer noch nichts.

Es dauerte bis zur 81. Minute, dann erlöste Torjäger Philipp Lämmermann den FC Reichenschwand mit dem 1:0 per Strafstoß. Willi Baier hatte den FCR-Coach mit einem Steckpass bedient. Ein Verteidiger konnte die Möglichkeit nur auf Kosten eines Fouls im Sechzehner vereiteln. Gößweinstein stemmte sich gegen die Niederlage.

In der Nachspielzeit fing sich das Schlusslicht der Kreisliga bei einem Konter dann noch das 2:0 ein. Den Treffer markierte wiederum Philipp Lämmermann vom ersten Pfosten aus nach Vorarbeit von Frank Meier und Querpass des eingewechselten Nico Schwarz.

Tore: 1:0 Lämmermann (81./FE), 2:0 Lämmermann (93.); SR: Philipp Rösel (SV Alfeld).

FCR: Maul, Baier, Werginz, F. Schreimel, Lehner, Rothgang, Burkhard, M. Schreimel, Mutter, Lämmermann, Ibrahim, Schelenz, Schwarz, Ertel, Meier.

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