Das kleine Haus in Dehnberg ist nach dem Brand einsturzgefährdet.
© Vincent Burger
Das kleine Haus in Dehnberg ist nach dem Brand einsturzgefährdet.

Kripo Schwabach ermittelt

Nach Brand-Einsatz in Dehnberg: Hat ein 38-Jähriger sein Haus selbst angezündet?

Der 38-jährige Eigentümer des Hauses in der Dehnberger Egelseestraße hatte am Montagnachmittag gegen 16 Uhr selbst die Feuerwehr gerufen, weil es im Erdgeschoss brannte – und sagte, er habe den Brand selbst gelegt. Die Schwabacher Kriminalpolizei ermittelt nun gegen ihn wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Beim Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren stand das Haus bereits in Vollbrand. Das Feuer konnte nur mit erheblichem Aufwand gelöscht werden. Der Bewohner war jedoch verschwunden und löste damit eine Suche mit Hubschraubern und Einsatzkräften aus.

Polizei gibt Entwarnung: Mann in Fürth in Gewahrsam genommen

Am späteren Abend konnte die Polizei Entwarnung geben: Der Mann konnte in Fürth in Gewahrsam genommen werden. Er befand sich laut Polizeibericht offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde deshalb in die Obhut einer Fachklinik übergeben. Doch nicht nur das: Der Dehnberger war darüber hinaus mit einem Auto unterwegs, an dem falsche Kennzeichen angebracht waren und besaß keinen Führerschein.

Das stark heruntergekommene Haus sei akut einsturzgefährdet, so eine Sprecherin der Polizei, und deswegen unbewohnbar. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die Schwabacher Kriminalpolizei ermittelt gegen den 38-Jährigen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Zudem muss er sich wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Kennzeichenmissbrauchs strafrechtlich verantworten.
Neben der Kreisinspektion waren die Wehren aus Bullach, Dehnberg, Heuchling, Lauf und Simonshofen vor Ort.


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