Volleyball 2. Bundesliga Süd 10. Spieltag

Schwaigs Siegesserie reißt beim Liga-Primus

4.12.2022, 17:02 Uhr
Abgesehen vom zweiten Satz, in dem sich der SV Schwaig durchsetzte, hatten die Mannen des Tabellenführers FT 1844 Freiburg im Match gegen den SVS häufiger Gelegenheit zum jubeln und gewannen letztlich verdient mit 3:1.

© Güner Santemiz Abgesehen vom zweiten Satz, in dem sich der SV Schwaig durchsetzte, hatten die Mannen des Tabellenführers FT 1844 Freiburg im Match gegen den SVS häufiger Gelegenheit zum jubeln und gewannen letztlich verdient mit 3:1.

Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig konnten sich für ihre lange Reise nach Freiburg nicht belohnen. Nur mit einem „Rumpfteam“ angerückt, unterlagen die Mittelfranken dem favorisierten Tabellenführer FT 1844 mit 1:3 (22:25, 28:26, 20:25, 19:25). Damit ist die Siegesserie von vier Erfolgen hintereinander abgerissen.


Die Reise zum weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter stand unter keinem guten Stern. Im Schwaiger Team fehlten Kapitän Florian Tafelmayer, Michal Dzierwa, Christian Starosczik und Sven Kellermann − alle erkrankt oder verletzt. Mit nur acht Aktiven (darunter Zuspieler Lennart Minkwitz aus dem Bayernliga-Team des SV Schwaig 3) wussten die Mittelfranken sich zumindest gehörige Achtung in einem herausragenden zweiten Durchgang zu verschaffen, in dem sie mit guten, cleveren Aufschlägen, einer brillanten Abwehr – Veit Dobbertin wurde zum ersten Mal „MVP“ −, sowie einem aufopferungswilligen 28:26-Finale dominierten.


Letztlich jedoch musste der SVS nicht nur erstmals in dieser Saison auswärts den Auftaktsatz hergeben – obwohl sie gut dagegen hielten −, sondern nach den umkämpften Verlusten der Sätze drei und vier auch in die vierte Niederlage einwilligen (kurios, dass all diese mit einem 1:3 endeten). In der Freiburger Sporthalle bejubelten 520 Zuschauer entsprechend den verdienten, zehnten Erfolg ihrer 1844er hintereinander. 


Die Schwaiger erkannten die Stärke des FT neidlos an; indes laborieren sie an ihrer Kranken-Misere, die seit den Aufsehen erregenden Pokal-Spektakeln gegen Haching und Düren ein voll besetztes Training nicht möglich und allerlei Positionswechsel auf dem Spielfeld nötig macht. 111 Minuten lang verkauften sich die Gäste mit Bravour und redlich, doch die stabilen Breisgauer stehen nicht von ungefähr souverän an der Tabellenspitze.


Jetzt gilt es für den SV Schwaig, in den letzten beiden heuer noch anstehenden Duellen – gegen Dresden daheim am 10. Dezember, dann noch in Delitzsch – das Jahr mit einigen Tabellenpunkten noch positiv ausklingen zu lassen.

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