Volleyball 2. Bundesliga Süd
SV Schwaig setzt auf bewährte Kräfte
13.9.2022, 17:04 UhrDie Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig sind rückblickend mit der vorhergehenden Saison „sehr zufrieden“ und freuen sich auf die kommende 2022/23 mit dem Heim-Auftakt gegen den (zuletzt siebtplatzierten) TuS Kriftel am kommenden Samstag, 17. September, um 19.30 Uhr in der „Gelben Halle“. Finanziell stehen die Schwaiger überdies „ordentlich“ da, nachdem alle 14 Sponsoren dem „FörderNetzWerk“ des Vereins als Mitglieder erhalten blieben. Für den Eintritt zum Heimspiel gibt es derzeit keinerlei Beschränkungen.
Nach 26 Spielen und dem Abschluss der dritten „Corona-Saison“ zeigten sich die Volleyballer des SV Schwaig dankbar für einen einigermaßen reibungslosen Ablauf der Saison 2021/22. Das Team von Milan Maric landete auf einem sehr guten vierten Tabellenrang. 18 Siegen – davon zehn in eigener Halle, ein Mal davon acht in Heimserie hintereinander – standen acht Niederlagen gegenüber. In einen Tiebreak (also fünften Satz) mussten die Schwaiger wie in der Vorsaison sechs Mal, und gewannen fünf dieser Duelle.
Ein neuer Spieler aus Berlin
Mit Ausnahme von zwei Spielern blieben den Schwaigern alle Akteure erhalten. Janis Späth, dem aus beruflichen und familiären Gründen der Aufwand für die 2. Liga zu groß wurde, ist zurück zum TSV Zirndorf gewechselt. Ebenfalls dem SVS den Rücken gekehrt hat David Gallas (zum TV Bühl). Neu hinzugestoßen ist Simon Breinbauer (Mittelblocker, Jahrgang 2003, 203 cm) vom VCO Berlin (ursprünglich vom TB Weiden). Mit seinem elf Mann starken Kader sieht Schwaigs Volleyball-Abteilungsleiter Ehrbar die Zweitliga-Truppe gut aufgestellt, auch wenn der Verein trotz aller Anstrengungen keinen zweiten Zuspieler verpflichten konnte; diese Position ist aktuell noch vakant.
Die Arbeit von Trainer Maric, so Hans-Peter Ehrbar, „hat uns auch in der vergangenen Saison enorm gefallen; er ist bei uns der richtige Mann an der richtigen Stelle.“ Auch ihn werden die Fans also ab September am Mittelbügweg wiedersehen. Wichtig werde jedenfalls sein, dass die Fans in diesem und dem kommenden Jahr ungehinderten Zutritt zur Halle haben und Sport „live“ erleben können, so Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar. Es sei allerdings auch der Livestream via Internet sehr gut angenommen worden. Alles in allem sei, so das Fazit, der erreichte vierte Tabellenrang eine „tolle Leistung“ aller Beteiligten; für die Zukunft ist daher nicht nur die Abteilungsleitung zuversichtlich gestimmt.
Starkes „FörderNetzWerk“
Für die Saison, die am kommenden Wochenende gegen den TuS Kriftel beginnt (im Vorjahr: 3:0 für den SVS), hoffen alle Beteiligten wieder auf Zuschauer, insbesondere die treuen Sponsoren des „FörderNetzWerkes“ (FNW). Diese regionale Unterstützer-Vereinigung großer Unternehmen – geleitet von Hannes Zapf aus Behringersdorf − habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Volleyballer finanziell auch in der vergangenen Saison „weiterhin gut überlebt“ haben, so Ehrbar.
Auch für die kommende Spielzeit stehen 14 FNW-Hauptsponsoren hinter dem SVS, abgesehen von weiteren Geldgebern, die den Etat der Bundesliga-Mannschaft erhalten helfen.