Feuerwehr Höfen
Wenn Floriansjünger gegen den Ball treten
3.7.2022, 11:00 UhrDie große Hitze war kein Hindernis: Freizeit- und Hobbykicker aus der Franken- und Oberpfalz kamen trotzdem zum elften Höfener Fußballturnier. So wurde mancher Liter Schweiß vergossen. Doch das war nicht umsonst; denn am Ende durfte jede Mannschaft einen Pokal mit nach Hause nehmen. Acht Mannschaften traten gegen den Ball, bis nach 18 Spielen auf dem vertrockneten Rasen des Kleinfelds die Siegermannschaft gekürt werden konnte.
Wie immer stand bei allen Spielen wieder die Gaudi im Vordergrund, was allein schon die fantasievollen Namen der Teams verraten. Erstmals griff heuer die „Gurkentruppe“ aus Neuhaus ins Turniergeschehen ein. Die hatte ihren Namen wohl mit Bedacht gewählt, denn die Truppe landete am Ende auf dem vorletzten Platz.
Schenken taten sich die Mannschaften bei den zum Teil leidenschaftlich und immer fair geführten Spielen nichts. Die fünfzehnminütige Spielzeit ohne Seitenwechsel erforderte keine allzu große Kondition, verlangte dafür aber nach einer ordentlichen Abkühlung.
Zur Erfrischung stand am Spielfeldrand immer ein großer Eimer mit kühlem Wasser bereit, in den so mancher Kicker nach Spielende seinen Kopf eintauchte.
Nette Gastgeber
Am Ende wurde es mit einem Turniersieg für die Gastgeber „FF Höfen“ wieder nichts. Sie erkämpften sich aber mit einem 2:0 gegen die „Bolzplatzfreunde“ aus Neuhaus und Velden den fünften Platz. Im Spiel um den dritten Platz gewann das Team „Pfaviehufn“ gegen die Mannen von „Ajax Dauerstramm“ mit 2:1.
Im Endspiel stand wieder einmal „Rote Beete Bagdad“. Die Mannschaft musste ihren Titel aus dem vergangenen Jahr gegen „Red Bull Schlammersdorf“ verteidigen. Nach der regulären Spielzeit – zwei Mal acht Minuten – stand es 2:2. Im anschließenden Sieben-Meter-Schießen zeigten die „Red Bulls“ aber den „Roten Beeten“, wie man den Ball im Tor versenkt: Sie gewannen mit 4:2. Für ihren verdienten und „erschwitzten“ Sieg überreichte Vorsitzender Florian Kastner von der Höfener Wehr den Schlammersdorfern den größten Pokal. Lange Gesichter gab es bei der Siegerehrung nicht. Denn für jede der acht Mannschaften hatte Kastner eine Trophäe parat.
Deren Größe richtete sich allerdings nach der Platzierung. So gab es für den „SV Wacker Durchfallsaufen“ für den achten Platz den kleinsten Pokal. Maxi Sander von „Rote Beete Bagdad“ erhielt für seine sieben Tore die Auszeichnung für den besten Torjäger. Schon zum fünften Mal war er der Torschützenkönig des Höfener Turniers.