Mit Spenden viel geleistet

Auerbach: Förderverein unterstützt Johannes-Klinik und die Rettungswache

Jürgen Masching

5.8.2022, 19:44 Uhr
Der Förderverein übergab zwei Atemschutzhelme, eine Trainingspuppe und sechs Rollatoren an die Johannes-Klinik. Im Bild (v.r.) Chefarzt Dr. Edmund Goß, Vorsitzende Elisabeth Kolleng, Krankenhaus-Vorstand Roland Ganzmann und Kassier Horst Müller.

© Förderverein, NN Der Förderverein übergab zwei Atemschutzhelme, eine Trainingspuppe und sechs Rollatoren an die Johannes-Klinik. Im Bild (v.r.) Chefarzt Dr. Edmund Goß, Vorsitzende Elisabeth Kolleng, Krankenhaus-Vorstand Roland Ganzmann und Kassier Horst Müller.

Vorsitzende Elisabeth Kolleng berichtete in ihrer Rede den Mitgliedern über die vergangenen zwei Jahre. „Eigentlich hätten die Neuwahlen bereits im letzten Jahr stattfinden sollen, aber wir wissen ja alle, warum dies nicht ging“. Dennoch ist die Vorsitzende stolz, das Pflegepersonal weiterhin mit Anschaffungen durch den Förderverein unterstützt zu haben.

Kolleng richtete in einem Schreiben von Krankenhaus-Vorstand Roland Ganzmann dessen Hochachtung und Respekt für die geleistete Arbeit und die Unterstützung für die beiden Einrichtungen aus. „In diesen schwierigen Zeiten ist es löblich, dass es trotz allem noch verlässliche und helfende Hände gibt“, heißt es im Schreiben von Roland Ganzmann.

„Wir Auerbacher sind in der glücklichen Lage, ein leistungsfähiges Krankenhaus und eine Rettungswache vor der Türe zu haben“, so die Vorsitzende in ihrer Rede weiter. „In dieser Corona-Pandemie hat es sich gezeigt, dass kleine regionale Krankenhäuser unverzichtbar sind.“ So wurden der St. Johannes-Klinik unter anderem zwei Atemschutzhelme (2000 Euro), eine Trainingspuppe (10 000 Euro) und sechs Rollatoren (420 Euro) gespendet und übergeben.

Die Rettungswache braucht neue Rettungsrucksäcke. „Diese sind schon seit längerer Zeit bestellt“, so Kolleng. „Sind aber bisher noch nicht geliefert worden.“

Horst Müller gab in seinem Kassenbericht an, dass von 2019 bis 2021 insgesamt über 6700 Euro an Spenden eingingen. Darunter eine anonyme Spende in Höhe von 5000 Euro. Seit Bestehen des Fördervereins im Jahr 2006 seien bis heute bereits 33 500 Euro eingegangen. Von den aktuell 98 Mitgliedern und deren Beiträge sind an die St. Johannes-Klinik über 40 000 Euro und an die Rettungswache über 23 000 Euro gespendet worden.

Zweiter Bürgermeister Norbert Gradl sowie auch BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller zollten ebenso wie Ganzmann einen großen Respekt den Mitgliedern des Fördervereins. „Mit fast 64 000 Euro können viele Wünsche erfüllt werden, die nicht im Budget untergebracht sind“, so Gradl. Schaller, der zum ersten Mal bei einer Versammlung des Fördervereins war, bekräftigte, dass in Auerbach alles angeboten wird, was wichtig ist.

Bei den Neuwahlen gab es keine Veränderungen: Elisabeth Kolleng bleibt weiterhin an der Spitze des Fördervereins, Markus Popp ihr Stellvertreter. Carola Lang übt weiterhin das Amt der Schriftführerin aus und Horst Müller bleibt der Kassier.