Ohne Fahrerlaubnis

Aufwändige Bergung: Autobahn bei Pegnitz nach Unfall über zwei Stunden gesperrt

2.9.2024, 09:56 Uhr
Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife (Symbolbild)

© Lino Mirgeler/Lino Mirgeler/dpa Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife (Symbolbild)

Zu einem Unfall ist es am Samstagabend, 31. August, gegen 21.30 Uhr gekommen, als ein 46-Jähriger die Autobahn 9 in Richtung München mit seinem Auto-Anhängergespann befuhr, das mit einem Transporter beladen war. Zwischen den Anschlussstellen Trockau und Pegnitz schaukelte sich das Gespann während der Fahrt aus bislang nicht bekannten Gründen auf und der Fahrer verlor die Kontrolle, heißt es im Polizeibericht.

Der Anhänger stürzte mit dem beladenen Fahrzeug auf die Seite und hob das ziehende Auto an der Anhängerkupplung hoch. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass weder das ziehende Fahrzeug, noch der Anhänger versichert waren. Zudem hatte der Verunfallte nicht die erforderliche Fahrerlaubnis, um ein solches Fahrzeuggespann führen zu dürfen. Die Bergung gestaltete sich laut Polizei aufwändig, weshalb zwei Fahrstreifen der Autobahn für über zwei Stunden gesperrt werden mussten.

Zahlreiche ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehren aus Pegnitz und Trockau sowie das Technische Hilfswerk (THW) Pegnitz unterstützten zur Stauabsicherung sowie bei der Absicherung und Bergung. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 17.400 Euro. Der Fahrer muss sich unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren ohne Versicherungsschutz verantworten, heißt es abschließend im Polizeibericht.


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