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Unvermittelt hat ein Hund in Bayreuth einen Fahrradfahrer angesprungen und ihn dann gebissen (Symbolbild).
© Boris Roessler/dpa
Unvermittelt hat ein Hund in Bayreuth einen Fahrradfahrer angesprungen und ihn dann gebissen (Symbolbild).

Kurioser Vorfall

Bayreuth: Erst beißt der Hund zu, dann versucht es auch der Besitzer

Ein 72-jähriger Fahrradfahrer aus Bayreuth ist am Samstagabend, 7. Juni, gegen 20.30 Uhr unvermittelt von einem Hund angesprungen und in den Unterschenkel gebissen worden, als er die Albrecht-Dürer-Straße befuhr. Nachdem er den Hundehalter, einen amtsbekannten 41-Jährigen, darauf ansprach, schlug dieser dem ohnehin schon Verletzten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht, heißt es im Polizeibericht.

Im Anschluss an den Vorfall begab sich der Täter zu seiner ehemaligen Lebensgefährtin, welche ihm den Hund abnahm und in ihrer Wohnung einschloss. Da der Mann jedoch das Haus nicht verlassen wollte, verständigte die Frau die Polizei.

Bayreuther versteckt sich auf dem Dachboden und klettert aufs Dach

Beim Erblicken der Streife flüchtete der 41-Jährige zunächst auf den Dachboden und von dort aus letztendlich auf das Dach des Anwesens. Unvermittelt kletterte er kurze Zeit später zurück in den Dachboden und stürmte aggressiv auf die eingesetzten Beamten zu, weshalb diese Pfefferspray einsetzen und den Aggressor überwältigen mussten. Dabei leistete der Mann vehement Widerstand und versuchte auch einen der Beamten zu beißen. Nachdem er Herr gefesselt werden konnte, wurde er in Gewahrsam genommen. Seinen Alkoholisierung von über 1,4 Promille konnte er dort dann ausschlafen.

Der Bayreuther muss sich nun wegen tätlichem Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten.


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