Ausstellung in Waischenfeld

Bilder von der Gruppe 47 und von einem Schafkopfrennen auf der Straße

5.8.2022, 18:54 Uhr
 Reinhard Löwisch und Karin Landmann zeigen ein paar der Bilder für die Ausstellung im August im Bürgerzentrum

© Frauke Engelbrecht, NN  Reinhard Löwisch und Karin Landmann zeigen ein paar der Bilder für die Ausstellung im August im Bürgerzentrum

Karin Landmann (71) und Reinhard Löwisch (66) haben die sorgfältig in einer Mappe abgelegten Bilder – die meisten schwarz-weiß, ein paar nur in Farbe – nummeriert. An die 75 werden es wohl sein. Sie zeigen Aufnahmen, die Bürger gesammelt haben, geben Einblick in die Geschichte Waischenfelds. Es ist eine Fortsetzung der Ausstellung von 2015, als man 700 Jahre Stadterhebung gefeiert hat.

Viele der Bilder stammen aus dem Fundus der beiden selber. „Die Brüder meines Vaters waren Fotografen“, erzählt Karin Landmann. Vergangenes Jahr hat sie ihr Elternhaus ausgeräumt und dabei zahlreiche Kartons mit alten Bildern gefunden. „Hauptsächlich private Events“, lacht sie.

Alte Bilder abfotografiert

Reinhard Löwisch hingegen war bei ‚alten Waischenfeldern’, die er kennt – Otto Löhr und Franz Ritter, der mittlerweile verstorben ist – und hat bei ihnen alte Bilder abfotografiert.
Reinhard Löwisch hat 30 Jahre in der Tourismuszentrale in Ebermannstadt gearbeitet, war zehn Jahre Vorsitzender des Heimatvereins in Affalterthal.

Da hat er gelernt, wie man Prospekte herstellt. Das könnten sie auch zum Stadtjubiläum anlässlich der Bilderausstellung machen. „Aber das ist eine Frage des Geldes“, sagt Löwisch, „da muss erst noch drüber gesprochen werden.“

Karin Landmann kennt auch noch viele Geschichten aus Waischenfeld. Bis 2002 hatte sie in der Innenstadt einen Lebensmittelladen und bis 1972 auch ein Café dort. Da hat sie viel erfahren und mit Leuten gesprochen.