Zwei Fahrzeuge waren bei Engelmannsreuth frontal zusammengestoßen. In einem Fahrzeug war die Fahrerin eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst aus dem Fahrzeug gerettet werden.
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Zwei Fahrzeuge waren bei Engelmannsreuth frontal zusammengestoßen. In einem Fahrzeug war die Fahrerin eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Nahe Engelmannsreuth

Frontalzusammenstoß bei Creußen fordert fünf Verletzte, darunter zwei Kleinkinder

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Donnerstagabend, 4. Juli, gegen 17.44 Uhr ereignet: Zwei Fahrzeuge waren auf der Staatsstraße 2120 bei Engelmannsreuth, Gemeinde Prebitz, frontal zusammengestoßen.

In einem Fahrzeug war die Fahrerin eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst aus dem Fahrzeug gerettet werden, teilt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit. Das Dach des Autos wurde deshalb entfernt. Das mit dem Fahrzeug befindliche Kleinkind konnte durch die Feuerwehr vorher aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Ein Kind wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Kind wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. © BRK

In dem anderen unfallbeteiligten Fahrzeug befanden sich insgesamt drei Personen: Die Fahrerin war durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Der Beifahrer und ein zwei Jahre altes Kind hatten nur leichtere Verletzungen.

Das Kleinkind aus dem ersten Fahrzeug wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die Mutter kam mit dem Rettungswagen in das gleiche Klinikum. Die drei Verletzten aus dem anderen Auto kamen in ein anderes Krankenhaus.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatz- und Führungskräften vor Ort. Neben der Hauptaufgabe der Patientenrettung sorgten die Kräfte der Feuerwehr in Abstimmung mit der Polizei für die Verkehrslenkung und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Vom Rettungsdienst waren zudem zwei Rettungshubschrauber aus Bayreuth und Weiden - je mit einem Notarzt - der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes, vier Rettungswagen des BRK aus Bayreuth, Creußen, Eschenbach und Amberg sowie ein Krankenwagen des Roten Kreuzes aus Bayreuth mit insgesamt 18 Einsatzkräften an der Unfallstelle.

Wie gehen die verantwortlichen Retter nach einem Unfall vor?

Blick hinter die Kulissen; so gehen die Verantwortlichen beim Unfall vor: In enger Zusammenarbeit entscheiden Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt, auf welche Weise die eingeklemmte Person im Rahmen einer sogenannten patientengerechten Rettung aus dem Fahrzeug befreit werden muss, so das BRK weiter. Dabei spielen das Verletzungsmuster der Eingeklemmten und die Verformungen am Fahrzeug die entscheidende Rolle.

Aufgabe von Notarzt und Rettungsdienst ist es, den Eingeklemmten zu versorgen und durch Medikamente zu vermeiden, dass er Schmerzen spürt oder ihn unter Umständen am Leben zu erhalten. Die Feuerwehr arbeitet mit schwerem technischen Gerät, um Verformungen am Unfallfahrzeug aufzudehnen und einen Zugang zum Patienten zu ermöglichen. Auch wird bei dem gegebenenfalls schwer verformten Fahrzeug wieder "Platz geschaffen", damit der Patient auf einer speziellen Trage gelagert und gerettet werden kann. Dabei stimmen sich Feuerwehr und Rettungsdienst laufend eng miteinander ab, ob das Vorgehen gegebenenfalls geändert werden muss.


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