Mittelfranke mit medizinischem Problem rammte Anhänger: Boot blieb unversehrt

Trockau - Wegen gesundheitlicher Probleme touchierte ein junger Autofahrer aus Mittelfranken auf der A9 nördlich von Trockau ein Pkw-Gespann. Obwohl dadurch der Anhänger abgerissen wurde, blieb ein darauf geladenes fabrikneues Boot unbeschädigt. Trotzdem summierte sich der Sachschaden auf 70.000 Euro.

Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der A9 in Fahrtrichtung Süden auf Höhe der Gemeinde Haag ein Unfall zwischen zwei Pkw, bei dem glücklicherweise nur der Verursacher leicht verletzt wurde. Ein 21-Jähriger aus Mittelfranken kam unbewusst und unkontrolliert aufgrund von gesundheitlichen Problemen vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen und touchierte dort ein Pkw-Gespann, welches ein Boot geladen hatte.

Beim Zusammenprall brach die Achse der Verursacherfahrzeugs und zudem riss der Anhänger des Gespanns ab. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Sie blieben auf dem linken und rechten Fahrstreifen stehen, sodass bis zur kompletten Bergung der Fahrzeuge der Verkehr nur mittig langsam hindurchgeleitet werden konnte. In der Folge bildete sich ein einstündiger Stau.

Das Ehepaar, welches mit dem Bootsanhänger unterwegs war, blieb beim Unfall unverletzt. Dem jungen Unfallverursacher droht jetzt eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 70.000 Euro. Das fabrikneue aufgeladene Boot blieb komplett unversehrt.

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