Verletzungen nicht so schlimm

Rettungsdienste und Notärzte schwer gefordert: Drei Unfälle binnen zwei Stunden

Thomas Janovsky (BRK)

21.8.2022, 12:33 Uhr
Jede Menge Einsatzfahrzeuge wurden zum Unfall in Creußen geschickt.

© Thomas Janovsky Jede Menge Einsatzfahrzeuge wurden zum Unfall in Creußen geschickt.

Um 15.55 wurden die Einsatzkräfte des BRK und die Feuerwehr nach Creußen alarmiert, weil dort innerorts zwei Fahrzeugen zusammengestoßen und vier Verletzte zu beklagen seien. Ein Pkw war dabei von der Straße abgekommen und im Gebüsch hängen geblieben.

Aufgrund des Meldebildes wurden der Einsatzleiter Rettungsdienst und die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung des BRK Kreisverbandes Bayreuth alarmiert. Der Notarzt aus Pegnitz und der Rettungshubschrauber aus Bayreuth mit Notarzt wurden ebenso an die Einsatzstelle geschickt wie Rettungswagen des BRK aus Bayreuth, Creußen und Pegnitz. Mit zur Unfallstelle eilten auch der Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes aus Waischenfeld und der Helfer vor Ort des BRK aus Creußen.

Die Verletzungen der Pkw-Insassen stellten sich nach ersten Untersuchungen aber als nicht so schwer heraus, wie aufgrund des ersten Meldebildes zu befürchten war. In dem einen Pkw saß eine Familie. Drei Personen mussten mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren werden. Eine weitere leichtverletzte Person wollte nicht abtransportiert werden.

Um 17.34 Uhr ging der nächste Notruf bei der Leitstelle ein. Auf der A9 in Fahrrichtung Norden hatte sich bei Pegnitz ein Pkw überschlagen. Hier schickte die Leitstelle den Notarzt aus Pegnitz, den Einsatzleiter Rettungsdienst aus Waischenfeld und drei Rettungswagen des BRK aus Auerbach, Bayreuth und Pegnitz zur Unfallstelle. Der zuerst eintreffende Notarzt aus Pegnitz stellte fest, dass die drei Insassen allenfalls leicht verletzt waren. Sie wurden mit dem Rettungswagen des BRK aus Auerbach zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Einsatzleiter des Malteser Hilfsdienstes und die beiden anderen Rettungswagen des BRK bekamen „Alarm Stopp“ und konnten zum Standort zurückfahren.

Pkw hatte kein Feuer gefangen

Um 17.57 Uhr kam es zum letzten Alarm am Samstagnachmittag. Bei Speichersdorf sei ein Pkw gegen einen Baum gefahren und habe Feuer gefangen, hieß es Der Fahrer sei allerdings nicht mehr im Fahrzeug..

Vor Ort stellte sich aber heraus, dass der Personenwagen nicht gebrannt hatte; der Fahrer konnte mit nur leichten Verletzungen mit einem Rettungswagen des BRK aus Kemnath in ein Krankenhaus gebracht werden.