Hoher Sachschaden

Schwertransport kracht am Bindlacher Berg auf PKW-Gespann: A9 Richtung Berlin war komplett gesperrt

Marina Gundel

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11.1.2025, 10:05 Uhr
Am Bindlacher Berg auf der A9 gab es am Freitagnachmittag einen Unfall mit hohem Sachschaden.

© Lino Mirgeler/dpa Am Bindlacher Berg auf der A9 gab es am Freitagnachmittag einen Unfall mit hohem Sachschaden.

Wie die Verkehrspolizei Bayreuth mitteilt, war ein 51 Jahre alter Fahrer aus dem Landkreis Hof am Freitagnachmittag des 10. Januars gegen 15.30 Uhr mit seinem Fahrzeuggespann bei der Anschlussstelle Bayreuth-Nord auf die A9 in Richtung Berlin aufgefahren. Auf seinem Anhänger hatte der Mann einen PKW geladen. Der mit vier Personen besetzte Land Rover geriet jedoch kurze Zeit später wegen eines Reifenschadens am Anhänger ins Schleudern und blieb auf der linken sowie mittleren Fahrspur liegen.

Unfall auf A9: Insgesamt 50.000 Euro Schaden

Ein Schwertransport, der mit Teilen für eine Yachttransportfirma beladen war, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr gegen das querstehende Gespann auf den beiden Fahrspuren. Von den Unfallbeteiligten wurde niemand verletzt. Am PKW-Gespann entstand jedoch ein Sachschaden von zirka 30.000 Euro, am Zugfahrzeug des Schwertransportes von rund 20.000 Euro.

Um den Unfall aufzunehmen, sperrte die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth alle drei Fahrspuren in Richtung Berlin. Die Einhausung zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Bayreuth Nord wurde durch die Verkehrs- und Betriebszentrale der Autobahndirektion Nordbayern automatisch gesperrt.

In der Folge kam es zu einem Stau, der teils acht Kilometer lang war.

A9 gegen 16.45 Uhr wieder befahrbar

Nachdem der nicht mehr fahrbereite Land Rover samt Anhänger abgeschleppt worden war, konnte gegen 16.45 Uhr die Autobahn 9 in Richtung Berlin wieder freigegeben werden.

Zusätzlich war die Unfallaufnahme durch Kräfte des THW zur Stau-Absicherung unterstützt worden.


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