Ohne Führerschein und unter Drogen: Mann baut Unfall bei Georgensgmünd und flüchtet in den Wald

GEORGENSGMÜND - Gleich eine ganze Reihe von schlechten Ideen hatte ein 19-Jähriger im Landkreis Roth: Er nahm Drogen, schnappte sich ein fremdes Auto, baute einen Unfall - und floh dann in den Wald. Die Polizei suchte ihn mit Großaufgebot samt Hubschrauber.

Das war wohl nicht seine beste Idee: Am Donnerstagmorgen schnappte sich ein 19-Jähriger im Raum Georgensgmünd unberechtigterweise den Skoda eines 42-Jährigen und fuhr damit davon. Damit nicht genug besaß der junge Mann auch keine Fahrerlaubnis - und hatte darüber hinaus eine Vielzahl an Drogen konsumiert, wie die Polizei berichtete.

Mit dem Pkw fuhr er entlang der Kreisstraße RH7 von Wallesau in Richtung Wernsbach. In einem Waldstück auf der Strecke erfasste der Fahrer mit seinem Auto jedoch ein Reh. Daraufhin verlor der Beschuldigte die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Strommasten am linken Fahrbahnrand. Glücklicherweise wurde er bei dem Unfall nicht verletzt. Aus Angst vor der Strafverfolgung flüchtete der Mann jedoch kurzentschlossen in den Wald, als er von Ersthelfern angesprochen wurde.

Suche mit Polizeihubschrauber

Die verständigte Polizei suchte daraufhin das Waldgebiet mit mehreren Streifen, Diensthunden und einem Polizeihubschrauber ab. Gegen 13:15 Uhr konnte der junge Mann im Wald aufgespürt werden.

Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs. Das Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.

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