Landebahn verfehlt
Flug in den Tod: Absturz bei Gauchsdorf bleibt rätselhaft
30.6.2022, 10:14 UhrEin Polizeisprecher sagte auf Nachfrage, es könne noch Wochen dauern, bis alle angeforderten Gutachten erstellt seien. Nach wie vor ermittelt die Schwabacher Kripo. Ein Fremdverschulden scheidet aber aus. Das heißt: Entweder hat der Pilot einen fatalen Fehler gemacht. Oder es gab technische Probleme.
Bei dem Absturz waren am Sonntag, 19. Juni, ein 81-jähriger Mann und sein 53-jähriger Sohn aus Düsseldorf ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben waren die beiden in Klagenfurt gestartet und auf dem Nachhauseweg. In Gauchsdorf wollten sie eine Pause machen und meldeten sich beim Tower auch ordnungsgemäß an.
In Acker gekracht
Nach Augenzeugenberichten flog das Ultraleichtflugzeug jedoch viel zu niedrig über Gauchsdorf und verfehlte dann die Landebahn um einige hundert Meter. Der Flieger krachte in einen Acker.
Für den Notfall verfügen Ultraleichtflugzeuge eigentlich über einen so genannten Treibsatz, der einen Rettungsfallschirm auslösen kann. Ob ihn der Pilot nicht zündete oder ob er trotz Zündung nicht auslöste, ist eine der offenen Fragen, die in einem Gutachten geklärt werden müssen.
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