Frankens Narren im Glück

Trotz Omikron-Welle: "Fastnacht in Franken" soll stattfinden

14.1.2022, 14:15 Uhr
Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist ein großer Fan der "Fastnacht in Franken". 

© David-Wolfgang Ebener, dpa Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist ein großer Fan der "Fastnacht in Franken". 

Die beliebte Fernsehendung „Fastnacht in Franken“ soll es heuer trotz Pandemie geben. Die gemeinsame Sendung des Bayerischen Rundfunks (BR) und des Fastnacht-Verbandes Franken soll am 18. Februar ausgestrahlt werden, wie der BR am Freitag bekannt gab.

Allerdings werde keine Live-Sendung geplant, sondern eine Aufzeichnung „mit reduziertem Publikum“. Details zum Ablauf und Informationen zum inhaltlichen Programm gab der BR noch nicht bekannt.

"Eine Herzensangelegenheit"

„Die Fastnacht ist für den BR eine Herzensangelegenheit, wir können aber nichts erzwingen, sondern im Moment leider nur abwarten, was die kommenden Wochen bringen“, hatte BR-Studioleiter Tassilo Forchheimer noch kurz vor Weihnachten erklärt.

Die diesjährige „Närrische Weinprobe“ sagte der BR hingegen am Freitag ab. Die Sendung des karnevalistischen Nachwuchses „Wehe wenn wir losgelassen“ entfällt ebenfalls – wie schon 2021.

Viele Veranstaltungen fallen aus

Die ursprünglich für Ende Januar geplante Aufzeichnung der Sendung „Franken Helau“ aus Amorbach im Odenwald (Landkreis Miltenberg) hatten BR und Fastnacht-Verband bereits Ende Dezember für die aktuelle Session abgesagt und ins Jahr 2023 verlegt.

Die Faschingssendung „Fastnacht in Franken“ wird seit 1987 im BR ausgestrahlt; seit 1988 findet sie im unterfränkischen Veitshöchheim (Landkreis Würzburg) statt. Bereits die Ausgabe 2021 wurde aufgezeichnet – zum ersten Mal in der Geschichte der sonstigen Live-Sendung. Ausgefallen ist die „Fastnacht in Franken“ bisher nur 1991 wegen des Zweiten Golfkrieges.

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