Dorferneuerung

Der Investitionsplan für Oberhochstatt, Kehl und Niederhofen steht

7.1.2022, 15:50 Uhr
Der Investitionsplan für Oberhochstatt, Kehl und Niederhofen steht

© Robert Renner, NN

Diese fand pandemiebedingt „in kleiner Teilnehmerrunde“ statt, heißt es in einer Pressemitteilung. Fortgeführt werden die schon begonnen punktuellen Maßnahmen in den Dörfern des Verfahrensgebietes. Dazu zählen die Objektplanung und die nun beginnende Entwurfsplanung für die Ortsdurchfahrt in Niederhofen, vor allem für die Markgrafenstraße, teilweise aber auch für anschließende Straßen.

Zuvor hatten der Verband für ländliche Entwicklung, die Vorstandsmitglieder aus Niederhofen und Vertreter der Stadt Weißenburg eine Begehung unternommen. „Hierbei wurden die ersten grundsätzlichen Festlegungen zur Straßengestaltung besprochen und festgehalten“, heißt es im Pressetext weiter. Fortgeführt wird auch die Maßnahme „Triebweg am Knauppnbuck“ in Oberhochstatt, die 2021 begonnen wurde.

Helfende Hände willkommen

Der Landschaftspflegeverband Mittelfranken hat die Entbuschung weiter nach Norden bereits freigegeben. Sie soll als nächstes Projekt bereits bis Ende Februar angegangen werden. „Für diese Entbuschungsmaßnahmen sind helfende Hände in den nächsten Wochen herzlich willkommen“, schreibt der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft.

Für die ehrenamtlichen Hand- und Spanndienste zahle der Landschaftspflegeverband eine Aufwandsentschädigung. Jeder, der mitarbeite, sei außerdem über den Verband versichert.

„Die Planung und die Kostenvereinbarung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) und der Stadt ist bereits durchgeführt, sodass im Frühjahr 2022 der Verweilplatz am Flurbereinigungsdenkmal neugestaltet werden könnte, teilt die Teilnehmergemeinschaft mit. Im vergangenen Jahr war ein Schafdurchtrieb wegen des nassen Sommers und des damit einhergehenden starken Aufwuchses noch nicht möglich.#

Neugestaltung des Spielplatzes

Die in Kehl geplante Neugestaltung des Weges vom Rieb hinauf zum Unteren Weiler und von dort zum Oberen Weiler wurde geplant und kostentechnisch bewertet. Sie könnte ebenfalls ab diesem Jahr angegangen werden.

Ferner enthält das Jahresinvestitionsprogramm 2022 die Neugestaltung des Kinderspielplatzes am Klingengraben in Oberhochstatt. Dafür wird in der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den örtlich Beauftragten ein Vorentwurf angefertigt, um die Kostenvereinbarung mit dem ALE treffen zu können.

„Die derzeitige Fokussierung auf Einzelmaßnahmen rührt daher, dass diese abgekoppelt von anderen großen Maßnahmen einzeln durchgeführt werden können“, informiert der Vorstand. Dieser achte dabei „immer darauf, das Gesamtbudget durch die Nutzung anderer Fördertöpfe zu schonen.“

Hausnamensschilder schon realisiert

So seien die ursprünglich durch die Dorferneuerung angeregten Hausnamenschilder in der Altgemeinde Oberhochstatt über das sogenannte Regionalbudget unter der Federführung des Heimatvereins realisiert worden. 65 Häuser und Hofstellen seien mit hochwertigen, emaillierten Hausnamenschildern bei einem Selbstkostenanteil von 20 Euro ausgestattet worden.

Auch das Freischneiden des Triebweges in Oberhochstatt wurde, um Gelder zu sparen, über den Landschaftspflegeverband finanziert. Über die Privatförderung wurden zudem beim ALE bereits finanzielle Unterstützungen für Sanierungsmaßnahmen im siebenstelligen Euro-Bereich beantragt, teilt der Vorstand mit.