Fußball-Landesliga Nordost

Gelingt dem TSV 1860 gegen den Jahn der erste Heim-Dreier 2022?

Uwe Mühling

7.5.2022, 06:57 Uhr
Die Weißenburger gewannen das Hinspiel in Stadeln mit 2:0, verloren dann aber zu Hause mit 0:1 (unser Bild). Das Gleiche soll ihnen nun nicht erneut passieren: Nach dem 3:1-Sieg bei Jahn Forchheim will der TSV 1860 auch daheim im Rückspiel punkten und dabei am liebsten den ersten Heimsieg des Jahres 2022 feiern.  

© Uwe Mühling, WT Die Weißenburger gewannen das Hinspiel in Stadeln mit 2:0, verloren dann aber zu Hause mit 0:1 (unser Bild). Das Gleiche soll ihnen nun nicht erneut passieren: Nach dem 3:1-Sieg bei Jahn Forchheim will der TSV 1860 auch daheim im Rückspiel punkten und dabei am liebsten den ersten Heimsieg des Jahres 2022 feiern.  

„Ich bin optimistisch, dass wir gut spielen werden. Ob wir dann am Ende auch erfolgreich sind, ist eine andere Frage“, sagt TSV-Trainer Markus Vierke. Er hofft natürlich auf einen „Dreier“. Das wäre aus seiner Sicht auch ein wichtiges Signal für die danach noch folgenden drei Partien im Endspurt. „Wenn wir gewinnen, könnte das vielleicht eine kleine Euphorie entfachen“, so Vierke.

Zehn Punkte aus sechs Spielen

Sportlich haben die Weißenburger durch die Qualifikation für die Aufstiegsrunde den Klassenerhalt schon längst gesichert. Dennoch lassen sie die Saison nicht etwa ausklingen, sondern nutzen die Spiele gegen die Topteams der Landesliga Nordost, um sich weiter an das Niveau der Liga anzupassen und ihre junge Mannschaft weiterzuentwickeln. Und auch die Ergebnisse können sich dabei sehen lassen. Aus bislang sechs Begegnungen hat der letztjährige Aufsteiger zehn Punkte geholt und damit den letzten Platz der Aufstiegsrunde verlassen.

Einer von drei Siegen gelang dem TSV 1860 auswärts bei Jahn Forchheim. 3:1 hieß es am Ende für die Gäste. Das Ergebnis bedeutete für Forchheim das Aus für die Aufstiegsträume; für Weißenburg war es ein weiterer Achtungserfolg.

Anstoß ist um 16 Uhr

Jetzt, nicht einmal zwei Wochen später, kommt es zum Rückspiel. Anstoß ist am Samstag, 7. Mai, um 16 Uhr im Dotlux-Fußballpark. Dort erwartet TSV-1860-Coach Markus Vierke einen Gegner, „der mit einem ganz anderen Zug kommen wird. Im Hinspiel haben sie uns vielleicht ein bisschen unterschätzt“. Vor dem Jahn hat Vierke viel Respekt und hält große Stücke auf dessen Mannschaft sowie auf Forchheims Trainer Christian Springer.

Die Weißenburger werden wieder versuchen auf dem „hohen Niveau“ mitzuhalten, was zuletzt gut gelungen sei – trotz der knappen 0:1-Heimniederlage im Nachholspiel unter der Woche gegen den Tabellenzweiten FC Herzogenaurach. „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen große Kaliber mithalten können, und lernen laufend etwas dazu“, sagt Vierke und spricht von einer „super Phase“ seiner Mannschaft.

"Voll motiviert" ins Spiel

Auch gegen Forchheim wollen die „Rot-Weißen Bomber“ des TSV 1860 wieder „voll motiviert“ ins Spiel gehen. „Auch wenn es sportlich gesehen um nicht mehr viel geht, geben wir nichts her“, sagt der Trainer und ist froh, dass seine Mannschaft für den Endspurt personell recht breit aufgestellt ist. Für das heutige Heimspiel werden Jonas Ochsenkiel nach Oberschenkelverletzung und Daniel Hofrichter nach Gehirnerschütterung wieder in den Kader zurückkehren.

Bei der Anfangsformation kann es gut sein, dass der Coach wie schon zuletzt wieder ein Stück weit rotiert. Auch dadurch haben die Weißenburger die hohen Belastungen in den laufenden englischen Wochen ganz gut weggesteckt und in der Aufstiegsrunde eine gute Rolle gespielt. Fehlt eigentlich nur noch der erste Heimsieg 2022 . . .

Der TSV-1860-Kader: Johannes Uhl, Marco Jäger, Maik Wnendt, Robin Renner, Benjamin Weichselbaum, Zijad Eco, Max Pfann, Philipp Meier, Philipp Schwarz, Benedikt Auernhammer, Lukas Siol, Christian Leibhard, Ferat Nitaj, Tobias Schnitzlein, Noah Schneider, Patrick Weglöhner, Jonas Ochsenkiel, Daniel Hofrichter.

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