Hilfe für die Ukraine

Nennslinger sammelten für die Menschen im Kriegsland

25.5.2022, 11:17 Uhr
Spende für die Ukraine: Der Förderverein darf sich über eine großzügige Geldspende aus Nennslingen freuen.  

© Tim Wagner, WT Spende für die Ukraine: Der Förderverein darf sich über eine großzügige Geldspende aus Nennslingen freuen.  

Andrea Wenderlein durfte sich im Namen des Fördervereins Ukraine-Hilfe-Weißenburg jetzt über 2600 Euro aus der Marktgemeinde Nennslingen freuen. Diese Spende hatten der Arche-Noah Eine-Welt-Laden und das Frauenfrühstücksteam zusammen mit vielen weiteren freiwilligen Bürgern aus Nennslingen bei einer Kuchenaktion auf Spendenbasis mit 30 hausgemachten Torten und Kuchen vor Kurzem im Gemeindehaus gesammelt.

Anfangs wenige Helfer

Die Benefiz-Veranstaltung war von Monika Buckel ins Leben gerufen worden und drohte fast zu scheitern. Denn anfangs waren es leider viel zu wenige Helfer, um diese doch arbeitsintensive Veranstaltung zu stemmen. Erst nach einem Gedankenblitz von Ute Loy wurden Whatsapp-Gruppen gegründet und damit zum Helfen aufgerufen. Dieser Aufruf erreichte auch Bürgermeister Bernd Drescher. Der zögerte keinen Moment und verbreitete den Aufruf auch in der Heimat-Info-App der Marktgemeinde Nennslingen. Die Kombination aus Whatsapp und der Heimat-Info-App sorgte schnell für viele positive Rückmeldungen und der Helferkreis stieg auf 20 freiwillige Personen.

Die motivierte Helfertruppe hatte dank vieler Unterstützer keinerlei Unkosten, und ein besonderes Vergelt‘s Gott von Monika Buckel ging bei der Spendenübergabe an alle Helfer, Teilnehmer (Spender) und auch an die Sponsoren: Brauerei Ritter St. Georgen Bräu Nennslingen (kalte Getränke und Bierzeltgarnituren), Arche-Noah Eine-Welt-Laden (Kaffee, Tee, Milch), evangelische Kirchengemeinde (Gemeindehaus und Werbung), Sportverein Nennslingen (Kuchentheke und Kühlschrank), Awo Wengen (Kühltheke), Thomas Merbald (Bäckertaschen/Pappteller), Familie Kohler (Servietten), Marktgemeinde Nennslingen (Heimat Info), ELJ Nennslingen (Werbung beim Maitanz).

Reger Zuspruch

Am Tag der Aktion nach dem Tanz um den Maibaum waren bereits nach zweieinhalb Stunden die Theken im Gemeindehaus leer, die Bierbänke voll, die Stimmung ausgelassen und die Spendendosen gut gefüllt. Bei der Preisgestaltung konnte jeder Gast selbst entscheiden, welchen Betrag er für die Süßspeisen und die Getränke bezahlen möchte.

Im Nachgang an die Spendenübergabe vor dem Gemeindehaus erläuterte Andrea Wenderlein mit bewegenden Geschichten die wichtige Arbeit des Vereins und auch ihre persönliche Bindung in die Ukraine. Ihre Schwiegertochter stammt selbst aus der Ukraine und dadurch sei noch eine viel stärkere Bindung zu dem Land entstanden.

Mit den Worten „jeder Cent kommt an“ dankte Andrea Wenderlein auch mehrfach den freiwilligen Helfern und ganz besonders Monika Buckel, die die Initialzündung für diese herzliche und köstliche Aktion am Weißenburger Jura gab.

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